Tipps für die Wahl von Webdesign-Firmen

von Autorenteam

Clevere Werbestrategien sind für kleine und mittelständische Unternehmen wichtig. Sie eröffnen Perspektiven, sich vor der eigenen Tür, im internationalen Wettbewerb sowie auf anderen Kanälen zu positionieren. Ein Baustein stellt das Onlinemarketing dar, das ohne Firmenwebseite nicht auskommt. Richtig angepackt fungiert sie als Umsatzbooster, der Menschen anzieht und Zielgruppen bindet.

KMUs brauchen Webdesign-Agenturen, die sich von A bis Z um Online-Angebote kümmern. Diese zu finden, ist keine einfache Sache. In der Branche gibt es schwarze Schafe, die das Blaue vom Himmel versprechen. Mit der Zielsetzung sind sie häufig überfordert, oft fehlt sogar das Fachwissen. Nur wer Agenturen genau auf den Zahn fühlt, erhält professionelles Webdesign nach Mass.

Für KMUs führt kein Weg am professionellen Webdesign vorbei

Webdesign für die Firma beinhaltet weit mehr als ein sauberes Layout. Zahlreiche Faktoren spielen für die Realisierung eine Rolle. Es gilt jedoch zu differenzieren:

Professionelles Webdesign bedeutet nicht zwangsläufig einen komplexen Shop oder eine Homepage mit vielen Unterseiten zu betreiben.

Es punktet vielmehr mit schnellen Ladezeiten und aufgeräumten Strukturen – sämtliche Inhalte sollten User intuitiv aufrufen können.

Prinzipiell kann jeder eine Web-Agentur gründen. Das lässt sich schon mit einem Internetzugang und einem Notebook im Homeoffice bewerkstelligen. Freelancer, die mitunter keinen Plan von der Materie haben, greifen möglicherweise auf Baukastensysteme zurück, die es zuhauf im Internet gibt. Der Marketingerfolg bleibt aus. Es existieren bislang keine verbindlichen Standards, die mit der Bezeichnung einhergehen – das macht es für KMUs schwierig. Sie stehen vor der Herausforderung, qualifizierte Agenturen zu finden, die die betrieblichen Ziele gekonnt umsetzen.

Was leisten Webdesign-Agenturen?

Das Leistungsangebot ist breit gefächert. Zum Standardprogramm gehört die Erstellung von Websites. Je nach Anbieter kommen spezifische Aufgaben hinzu. Einige Agenturen kümmern sich um die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Die Massnahmen tragen dazu bei, dass Online-Angebote in den Suchergebnissen bei Google, Bing, Amazon und Co weit vorne stehen. Local-SEO hilft hingegen dem regionalen Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen auf die Sprünge. Für zielorientierte Werbung auf den Ergebnisseiten ist Search Engine Advertising (SEA) zuständig. Auf den Servern ist eventuell an den richtigen Stellschrauben zu drehen, damit Web-Inhalte für die komplexen Algorithmen von Suchmaschinen zugänglich sind.

KMUs, die einen Onlineshop mit grossem Warenbestand und hohem Versandaufkommen betreiben, benötigen oft Webdesign-Agenturen, die sich mit Shopsystemen auskennen. Verfügen sie über das Know-how, steht selbst der Programmierung von Plug-ins und Modulen nichts im Weg, die sich dann in die Arbeitsumgebung integrieren lassen.

User surfen meist mit Smartphones, Tablets und kompakten Notebooks im Netz – Desktop-PCs sind auch im B2C- und B2B-Bereich immer seltener anzutreffen.

Die Web-Agentur sollte sich daher mit Responsive-Design auskennen.

Es stellt sicher, dass Unternehmenswebsites auf allen Endgeräten vorteilhaft zur Geltung kommt – egal ob auf dem grossformatigen Monitor im Büro oder auf dem Smartphone-Display.

Einige Dienstleister übernehmen auch das Contentmarketing. Auf dem Feld ist eine Menge möglich. Im Fokus liegen inhaltlich korrekte sowie suchmaschinenoptimierte Texte, die Lesern einen Mehrwert bieten. Last but not least gibt es noch jene Anbieter, die als Werbeagenturen in Erscheinung treten – das Webdesign für KMUs stellt lediglich ein Teilgebiet dar.

Bei professionellen Agenturen ist der Erfolg messbar – besonders in den Bereichen SEO und SEA. Detaillierte Statistiken und Arbeitsprotokolle geben Auskunft, wie effizient die eingeleiteten Massnahmen waren.

Webseiten erstellen lassen: Wenn die Chemie nicht stimmt

An einen falschen Dienstleister zu geraten, ist nicht nur ärgerlich, ein Fehlgriff kostet auch Zeit und Geld. Das zeigen zwei Beispiele, die nur die Spitze des Eisbergs sind.

So erging es einer Frau aus Luzern. Sie beauftragte eine Agentur, deren Internetprogramm vielversprechend aussah und ihr Interesse weckte. «Anfangs lief alles prima, das Layout entsprach unseren Vorstellungen und wir waren zuversichtlich, mehr Kunden zu erreichen.» Der Erfolg stellte sich jedoch nach acht Monaten nicht ein. «Wir haben der Agentur eine angemessene Zeitspanne eingeräumt, damit sich in Sachen SEO etwas tut. Das war nicht der Fall, sodass wir uns für einen anderen Anbieter entschieden.»

Ähnliche Erfahrungen machte ein Mann aus Basel. Dem angestellten Immobilienkaufmann fehlte die Zeit, sich selbst um den Onlineauftritt zu kümmern. Er liess der beauftragten Webdesign-Agentur freie Hand, was die Erstellung von suchmaschinenoptimiertem Content einschloss. «Die Texte waren eine Katastrophe, inhaltlich gingen sie am Thema vorbei, es wimmelte vor Rechtschreibfehlern. Ausserdem entsprach das Layout nicht unseren Erwartungen – es passte nicht zu unserem Corporate-Design.»

Wie Werbeagenturen für Webdesign finden?

Es liegt nah, sich im Internet nach Web-Agenturen umzusehen.

Die Resultate auf Bewertungsportalen sind mit einer gesunden Kritik zu betrachten.

Für unseriöse Dienstleister stellt es eine Kleinigkeit dar, positive Kommentare und Bewertungen auf einschlägigen Plattformen zu erwerben. Sich auf gut Glück für die erstbeste Agentur zu entscheiden, birgt ebenfalls Risiken. Nicht immer ist sie in der Lage, die angepriesenen Leistungen einzuhalten. Die Anbieterwebseiten sind jedoch zur groben Orientierung ideal, um anhand der aufgeführten Fachbereiche eine Vorauswahl zu treffen.

Es geht nichts über ein Vorgespräch. Beim reinen Kontakt per E-Mail oder Chat besteht die Gefahr, dass wichtige Punkte unter den Tisch fallen. Dieser Kommunikationsweg eignet sich vielmehr, um über Änderungen und ergänzende Details zu informieren. Professionelle Werbeagenturen für Webdesign bieten häufig die Gelegenheit, sich im Rahmen eines Meetings das Unternehmen anzusehen und auch einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Ist das schwierig, weil diese in einer fernen Region ansässig ist, so sind Videokonferenzen von Vorteil.

Webdesign für die Firma: Checkliste


KMUs, die eine professionelle Website erstellen lassen wollen, sind gut beraten, sich ein genaues Bild über die anvisierte Agentur zu machen. Zusammengefasst lässt sich sagen: Auch wenn das Budget für Onlinemarketing gering ausfällt, so ist der Qualität hohe Priorität einzuräumen. Webdesign für die Firma darf sich keinesfalls als Flop oder als finanzieller Kraftakt entpuppen. Im Erstgespräch sind Ziele und Vorgaben klar zu definieren. Zu den Fragen, die KMUs stellen sollten, gehören:

© kmu-marketing-blog.ch, 10.10.2022, Autorenteam, R. Y. Becker

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