Entscheidungen als Neo-Geschäftsführer sind meist noch unbekannten Risiken unterworfen. Am Anfang einer Geschäftsidee stehen viele Fragen, die man als Neounternehmer beantworten muss. Welche Büro- und Verkaufsräumlichkeiten braucht man? Wie viel Personal ist angesagt, um den anstehenden Aufwand zu bewältigen? Will man Buchhaltung und IT selber betreuen oder sie outsourcen und sich dafür auf das Kerngeschäft konzentrieren?
Was tun, wenn die Erfahrung fehlt?
Die Buchhaltung selbst machen, sich in die IT hineindenken und vielleicht gar auf Büromöbel verzichten – warum nicht? Viele bekannte Grossfirmen haben genau so begonnen. In einer Garage, mit Occasionsmöbeln, die Buchhaltung hat vielleicht die Frau des Gründers im Nebenjob gemacht und die IT der Sohn, der durchs Gamen am meisten PC-Kenntnisse hatte. Natürlich kann man so anfangen. Man darf einfach den Moment nicht verpassen, wo die Anforderungen steigen. Sowohl die Buchhaltung, wie die IT sind nicht ganz ohne. Das Controlling ist auf wahre Zahlen angewiesen, die den aktuellen gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Oder die IT den enormen Veränderungen im WWW ausgesetzt.
To big to fail – Zu gross, um zu scheitern
Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo die Verantwortung zu gross wird. Wo ein Scheitern zur Katastrophe verkommen kann. Dann macht ein Outsourcing Sinn oder man greift auf ein Buchhaltungsprogramm zu, das laufend überarbeitet und den Kundenbedürfnissen und gesetzlichen Voraussetzungen angepasst wird. IT wird dem Spezialisten übergeben, der sich tagtäglich mit Hackangriffen auseinandersetzt. Der weiss, wo die Schwachstellen sind. Wie ein gut durchtrainierter Spitzensportler, der nur dank zielorientiertem und intensivem Training ganz vorne mit dabei ist.
Aufwand und Ertrag – Buchhaltungssoftware macht Sinn
Man kann sparen. Diese Überlegungen muss man als Unternehmer immer machen. So komisch es klingen mag, auch für die beiden Gründer von Google, Larry Page und Sergey Prin, sind Kosten ein Dauerthema. Zwei Unternehmer, die Milliardäre sind. Und trotzdem. Wo Aufwand reduziert wird, steigert sich unter Umständen ein Risiko, das im Schadensfall mehr Kosten nach sich zieht, als der Preis für einen externen Profi. Wo und wann ein Spezialist beigezogen werden muss, gehört zu den schwierigen Entscheidungen der Geschäftsführung. Entscheidend sind immer die Kosten und die Risiken, die für oder gegen ein Outsourcing sprechen. Buchhaltung einem Profi zu überlassen oder mit einer durchdachten Software zu arbeiten, spart nicht nur Zeit, sondern auch ganz viel Ärger.
Weiterführende Tipps für Startup Unternehmer
- Industrie-Produkte.ch: Wieviel Raum brauchen wir zum Arbeiten?
- KMU-Marketing-Blog.ch: So finden Sie die ideale Buchhaltungssoftware für Ihre Firma