Wie entsteht ein Produkt? Von der Produktidee zum fertigen Produkt

von Autorenteam

Die heutigen Kunden können von einer Vielfalt an Produkten auswählen. Diese werden massgeschneidert entwickelt, um individuelle Kundenbedürfnisse zu befriedigen. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein für wichtige Schritte, die den Prozess der Produktplanung und -entwicklung begleiten. Darunter folgen ein paar praktische Hinweise.

Am Anfang steht eine Produktidee

Der unternehmerische Erfolg beginnt mit einer Produktidee, die manchmal aus dem Moment heraus entsteht. Sie wirkt als Initialzündung für jede weitere Aktivität in Richtung Produkt. Die Quellen für eine Produktidee können vielfältig sein: eine hohe Nachfrage, Marktlücke oder bisherige Erfahrungen mit einem Produkt als Kunde oder Anbieter. Doch dies allein reicht nicht aus.

Unabhängig davon, wie sehr ein Gründer von seiner Idee überzeugt ist, soll er sich mit folgenden Fragen beschäftigen: Wer wird ein Produkt kaufen? Kann es ein bestehendes Kundenproblem lösen? Gibt es ein ähnliches Produkt bereits auf dem Markt? Wer wird sich an der Produktentwicklung beteiligen? Die Zielgruppendefinition und Marktforschung sind der nächste Schritt.

Nur wer seine Zielgruppe kennt, kann seine Wunschkunden gezielt ansprechen.

Die Marktanalyse ermöglicht es, Chancen und Risiken, Marktgrösse und Konkurrenz zu erkunden.

Des Weiteren darf man eine genaue Produktdefinition nicht ausser Acht lassen. Schliesslich gilt es auch die Prozesse entlang der Wertschöpfungskette abzuklären.

Elemente der Produktentwicklung

Jedes Produkt benötigt ohne Ausnahme eine Phase der Entwicklung. Es geht zuallererst darum, einen Prototyp herzustellen. Darunter versteht sich das Arbeitsmodell eines neuen Produktes, das auf Machbarkeit und eventuelle Schwachstellen geprüft wird.

Der Gedanke dahinter ist, den Entwurf und die Konzeption zu testen, ohne viel Zeit und Geld zu investieren.

Ein Prototyp muss nicht zwingenderweise aus qualitativ hochwertigen Materialien bestehen sowie mit höchster Sorgfalt und Genauigkeit hergestellt werden. Vielmehr bedient er sich günstigerer Materialien und einer raschen Umsetzung, dank dessen ein Gründer Einsparungen generieren kann.

Im Rahmen der Produktentwicklung findet der Spritzguss praktische Verwendung.

Es handelt sich hierbei um ein Produktionsverfahren, das aus der Industrie nicht mehr wegzudenken ist. Der Spritzguss (auch als Spritzgiessen bezeichnet) kommt hauptsächlich in der Kunststoffverarbeitung zum Einsatz. Sein grösster Vorteil liegt darin, dass er genau gefertigte Massenprodukte in kurzer Zeit herstellen lässt. Der Spritzguss eignet sich auch für einen Prototyp (Funktionsmodell).

Marketing-Mix als Erfolgstreiber

Die Realität zeigt, dass es nicht genügt, ein qualitativ hochwertiges, potenziell nachgefragtes Produkt herzustellen, um den wirtschaftlichen Erfolg zu verzeichnen. Das Marketing und der Vertrieb spielen dabei eine genauso wichtige Rolle – vorausgesetzt, dass sie aufeinander abgestimmt sind und den Kundennutzen in den Mittelpunkt unternehmerischer Aktivitäten stellen.

Viele Gründer greifen zum klassischen Marketing-Mix, der sich auf folgende vier Säulen stützt: Product (Produktpolitik), Price (Preispolitik), Place (Distributionspolitik) und Promotion (Kommunikationspolitik). In der Fachsprache spricht man von 4Ps, die sich im Zuge wachsender Marktanforderungen um neue Säulen (Personal, Prozesse und Ausstattungspolitik) erweitern lassen.

Bezugnehmend auf 4Ps, umfasst die Produktpolitik alle Bereiche rund um die Ausgestaltung eines Produktes.

Nicht ohne Grund ist sie das Herzstück des Marketing-Mix. Die Preispolitik befasst sich mit der Bestimmung von Produktpreisen. Die Distributionspolitik legt den Fokus auf den Vertriebsweg eines Produktes, während die Kommunikationspolitik dessen Verkauf ankurbelt.

Fazit: Produkt ist das Ergebnis

Es dauert eine Weile, bis ein neues Produkt in die Hände der Kunden gelangt. Eine Idee bildet den Ausgangspunkt für ein erfolgreiches Produktprojekt.

Danach entsteht ein Prototyp mit Einsatz von Spritzguss, der alle Stärken und Schwächen in der Phase der Produktentwicklung aufzeigt.

Zum Schluss ist es die Aufgabe von Marketing-Mix, Kunden zu gewinnen und langfristig zu binden.

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