Chancen und Gefahren eines Content Management Systems

von Autorenteam

Content Management Systeme (CMS) bilden heute die Basis Nummer eins für alle erdenklichen Websites. Von mehr oder weniger simplen Blogs über umfangreiche, mehrsprachige Firmenauftritte bis hin zu komplexen Onlineshops mit mehreren Millionen Produkten – es gibt praktisch nichts, was man mit einem CMS nicht umsetzen kann. Einen Überblick zu zentralen Chancen und Risiken von Systemen zum Content Management – vor allem im Hinblick der voranschreitenden Webzentrierung in immer mehr Lebensbereichen – lesen Sie in diesem Beitrag.

Einer der Kern-Benefits solcher Systeme liegt in ihrer Anwendungseffizienz. Entsprechende Webpräsenzen lassen sich mit ihnen sehr einfach verwalten, können relativ schnell, flexibel an neue Anforderungen angepasst werden und funktionieren langfristig sicher.

Leider ist aber auch bei CMS nicht immer alles Gold, was glänzt. Selbst bei den Big-Playern des Markts lauern einige Gefahren bzw. Look-out-fors, die Nutzer*innen unbedingt kennen sollten.

Das Content Management System als Erfolgsschlüssel für Unternehmen in einer zunehmend webzentrierten Welt

Das Internet hat sich über die letzten 20 Jahre stark weiterentwickelt. Von einer Kuriosität mit blinkenden Bannern und vornehmlich selbstzweckhaften Animationen bis hin zum heutigen Standard für Marketing, Shopping und Kommunikation musste ein langer Weg zurückgelegt werden.

In den Anfangszeiten des Webs waren die heutigen Möglichkeiten kaum abzusehen und entsprechende Theorien für viele reine Science-Fiction. Selbst die damaligen wirklichen Chancen – abseits rein visueller Spielereien – bedeuteten für den Grossteil der Internetnutzer und sogar für Unternehmen, die schon zu diesem Zeitpunkt online agierten, ein Buch mit sieben Siegeln. Ohne spezifische Programmierkenntnisse, echte Marketing-Erfahrung und nicht zuletzt eine ordentliche Portion Experimentierfreudigkeit ging kaum etwas.

Heute hingegen wimmelt es im Netz nur so vor echten Mehrwerten und das Internet ist längst mehr als ein Raum zur Information oder gar zur Betrachtung neuer Skurrilitäten. Tatsächlich werden immer mehr Lebensbereiche – sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Umfeld – massiv von aktuellen Online-Möglichkeiten beeinflusst.

Für Unternehmen ist es in diesem Zusammenhang besonders wichtig, zu bedenken, dass sich Menschen, denen ein Problem oder Bedürfnis bewusstwird, mittlerweile vornehmlich im Web auf die Suche nach passenden Lösungen machen. Wer seine Zielgruppe hier optimal bedient, hat faktisch besonders grosse Chancen auf Erfolg.

Und warum nimmt das CMS nun diesbezüglich eine so wichtige Position ein? Deshalb: Das Prinzip des Content Management Systems hat durch seine grundsätzlich einfachen Mechanismen und teils fast selbsterklärenden Features oder Erweiterungen für Online-Marketing jeglicher Art stark dazu beigetragen, dass die Schaffung bester Online-Erfolgsvoraussetzungen heute einer breiteren Masse möglich wird.

Programmierkenntnisse sind nicht mehr erforderlich, Marketing-Know-how wird von CMS-Erweiterungen mitgeliefert und sogar die Erstellung sowie Verwaltung einer Website durch einen externen Partner gestaltet sich über ein System zum Content Management vergleichsweise preiswert.

Ein CMS unterstützt effektiv, birgt aber auch Risiken

Die Liste der Chancen bzw. Vorteile, die der Einsatz eines Content Management Systems mit sich bringt, ist de facto deutlich länger als die der typischen Gefahren oder Nachteile. Ansonsten wären derartige Softwares sicher nicht so weit verbreitet.

An der Spitze der Benefits stehen – wie anfangs bereits angesprochen und im vorherigen Abschnitt ausgeführt – die grosse Effizienz und Endanwenderfreundlichkeit von Content Management Systemen.

Selbst kleinste Betriebe, die keine marketing-kundigen Mitarbeiter*innen haben und/oder vielleicht kein Budget für einen Profi freimachen möchten/können, erhalten mit einem System zum Content Management die Chance, relativ einfach sowie schnell eine zweckdienliche Website aufzubauen bzw. zu betreiben.

Ein grundsätzlich simples Handling, die Möglichkeit von Rollenzuteilungen für die Bearbeitung unterschiedlicher Website-Bereiche, Sicherheit und die Tatsache, dass viele der besten Systeme zum Content Management vollkommen kostenlos bezogen werden können, sind nur einige der klaren Vorzüge.

Gefahren verbergen sich insbesondere hinter dem soeben als Vorteil benannten Punkt der Sicherheit. Zwar sind die grossen Content Management Systeme schon out of the Box sehr gut abgesichert und werden – alleine aufgrund ihrer Verbreitung – laufend weiterentwickelt.

Für die richtige Einstellung, nutzungskontextbedingt zusätzlich erforderliche Sicherheitsmassnahmen, wie beispielsweise eine besondere Verschlüsselung bei bestimmten Online-Geschäften, für den generell richtigen Umgang mit sensiblen Daten, Backups oder für ausfallsichere Server, sind Anwender*innen allerdings selbst verantwortlich.

Hier werden sogar relativ oft nicht umfassend ideale Voraussetzungen geschaffen, da man davon ausgeht, dass die Verwendung eines sicheren Systems zum Content Management schon ausreicht. Ein typischer Trugschluss bei CMS-Nutzern*innen, der Hacks, längere Website-Downs oder sogar staatliche Strafen als Konsequenz haben kann.

Das Content Management System als Erfolgsschlüssel für Unternehmen in einer zunehmend webzentrierten Welt
Das Content Management System als Erfolgsschlüssel für Unternehmen in einer zunehmend webzentrierten Welt

Wachstum hat auch Einfluss auf ein System zum Content Management

Weberfolge sind keineswegs Selbstläufer. Sowohl die Technik als auch die Erwartungen der eigenen Zielgruppe befinden sich in einem stetigen Wandel. Einfach eine Website mit einem System zum Content Management fertigstellen, zurücklehnen und profitieren, funktioniert vor diesem Hintergrund in aller Regel nicht.

Alles unterliegt einer laufenden Entwicklung, die beobachtet werden muss und einen Einfluss auf ein CMS haben kann.

Das gewählte System sollte dementsprechend auf lange Sicht mit dem technischen Voranschreiten mithalten können. Hier gilt es für Anwender*innen insbesondere auf regelmässige Updates und langfristig garantierten Support zu achten. Ausserdem muss das CMS die Möglichkeit verschaffen, die Genese der eigenen Zielgruppe im Blick zu behalten, um demgemäss die richtigen Anpassungen am Webauftritt vollziehen und somit zielkundenspezifische Online-Bedarfe kontinuierlich sicher bedienen zu können.

© kmu-marketing-blog.ch/Claude P. Werner – 19.11.2021

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