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Verpackungen und Künstliche Intelligenz: Freunde oder Feinde?
Künstliche IntelligenzMarketingVerpackung

Verpackungen und Künstliche Intelligenz:

von Autorenteam 11.09.2023
geschrieben von Autorenteam

Tech-Expert*innen sind sich sicher: Ohne KI geht es nicht mehr. Schritt für Schritt mischt sich das Superbrain in unser Leben – sei es beim Programmieren, Zeichnen oder Schreiben. Selbst die Verpackungsindustrie hat es längst für sich entdeckt. Doch wo genau hinterlässt es hier seine digitalen Spuren und wie sehen die Verpackungen der Zukunft aus?

Die Themen in diesem Artikel:

  • Wie beeinflusst Künstliche Intelligenz den Verpackungsprozess?
  • Verpackungen und KI: Welche Trends und Chancen ergeben sich?
  • Künstliche Intelligenz in der Logistik: Ein willkommener Newcomer
  • KünstlicheMehr Stabilität dank KI-basierter Wegemeteroptimierung​
  • Weiterführende Tipps zum Thema Verpackung
Welchen Einfluss hat künstliche Intelligenz auf Verpackungsprozesse?
Welchen Einfluss hat künstliche Intelligenz auf Verpackungsprozesse?

Wie beeinflusst Künstliche Intelligenz den Verpackungsprozess?

Verpackungsmängel automatisch inspizieren

Oh nein, die Chipstüte ist plötzlich mit Gummibärchen gefüllt. Oje, die Seifenverpackung hat ein Loch. Und was sollen eigentlich die Schokoladenflecken auf dem Buchrücken? Zugegeben: In der Verpackungsindustrie geht schon mal etwas daneben. Gerade bei grossen Stückzahlen schleichen sich gerne Fehler ein. Da kommt ein wachsamer Beobachter doch wie gerufen, oder? Und genau dieser wachsame Beobachter ist Künstliche Intelligenz. Mit KI-basierten Bildverarbeitungssystemen überprüft sie Verpackungen auf Mängel und Unstimmigkeiten. Beschädigungen, Ablagerungen und Falschfüllungen erkennt sie mit links. So können Unternehmen endlich während der Produktion die Füsse hochlegen. Die Qualität ihrer Verpackungen ist gewährleistet – genau wie die Produktionsgeschwindigkeit.

Kartonschachteln kaufen und cleverer verpacken

Kennen Sie es? Sie öffnen ein XL-Paket und herauspurzelt ein XS-Produkt. Was haben sich die Unternehmen nur dabei gedacht? Doch kein Grund zur Sorge: Mit Künstlicher Intelligenz gehören böse Verpackungsüberraschungen künftig endlich der Vergangenheit an. Warum? Das digitale Gedächtnis ist ganz schön schlau. Ruck-zuck wählt es die optimale Verpackung für das Produkt aus. Format, Gewicht und Grösse stimmen endlich. So sparen Firmen nicht nur Kosten beim Einkauf von Verpackungsmaterial, sondern auch noch jede Menge Verpackungsmüll. Da gibt die Umwelt natürlich grünes Licht. Daumen hoch für die Künstliche Intelligenz.

Ein Gewinn für die Verpackungsmaschinen

Auch den Verpackungsmaschinen macht KI das Leben leichter. Endlich wissen sie, worauf sie sich einstellen müssen. Grösse, Format, Geschwindigkeit – alles ist geregelt. Per Knopfdruck erledigen sie ihre Arbeit. Das optimiert den Produktionsprozess, sichert die Produktqualität und reduziert den Verpackungsmüll.

Verpackungen und KI: Welche Trends und Chancen ergeben sich?

Die moderne Verpackungsindustrie schwört auf Deep Learning-Technologien. Aus gutem Grund: Diese Deep Learning-Algorithmen erkennen selbst in grossen Datenmengen komplexe Muster und werten sie aus.

Der grosse Vorteil: Endlich können die Maschinen automatisch Mängel ermitteln und die perfekte Produktverpackung vorschlagen.

Und dann wären wir auch schon beim Thema Nachhaltigkeit. Denn die perfekte Produktverpackung kommt natürlich nicht nur dem Konzern, sondern auch dem Planeten zugute. Endlich kennen wir die Idealmasse. Wir verwenden also nur noch so viel Verpackungsmaterial, wie unbedingt nötig. Auf allen anderen Schnickschnack verzichten wir. So fallen die Müllberge in Zukunft schon ein klein wenig niedriger aus.

Ein Blick in die Zukunft

Verpackungen im Geschäft kaufen oder Verpackungen online kaufen? Wie kaufen wir in Zukunft lieber ein? Genau das will auch Künstliche Intelligenz wissen. Und dafür riskiert sie gerne einen Blick in die Zukunft. Sorgfältig beschäftigt sie sich mit künftigen Markttrends. Welche Verbrauchsmuster zeichnen sie ab und wie können Verpackungsunternehmen darauf reagieren?

Künstliche Intelligenz in der Logistik: Ein willkommener Newcomer

Nicht nur beim Verpackungsdesign und bei der Verpackungsproduktion greifen Schweizer Unternehmen guten Gewissens auf KI-Tools zurück. Auch in der Logistik leistet das Superbrain gute Arbeit. Wie wäre es mit einem kleinen Beispiel?

Eine Kund*in bestellt häufiger bei demselben Konzern. Da bereitet das Lager natürlich umgehend die Ware für die Transporte vor. Kurze Lieferzeiten gehören schliesslich zum Service dazu. Aber jetzt passiert es: Dieselbe Kund*in gibt eine weitere Bestellung auf. Schade nur, dass sich das erste Paket gerade eben auf den Weg gemacht hat. Ein Extrapaket muss her. Dabei wäre die zusätzliche Verpackung nicht unbedingt nötig gewesen.

Die Waren hätten auch mühelos in ein Paket gepasst. Was für eine Materialverschwendung.

Muss das denn sein? Nein, sagt KI. Machine Learning lautet die Lösung. Die clevere Technologie ist wie ein neuronales Netzwerk. Gierig speichert es sämtliche Eckdaten der Kund*in aus früheren Bestellungen ab und gibt eine Einschätzung ab: Wird die Kund*in demnächst nochmal bestellen? Eher unwahrscheinlich? Dann macht sich das Paket sofort auf den Weg. Gar nicht so unwahrscheinlich? Dann lohnt sich Geduld. Vielleicht trudelt bald noch eine Folgebestellung ein.

Mehr Stabilität dank KI-basierter Wegemeteroptimierung

Kurze Wegezeiten sind der Schlüssel zur Kundenzufriedenheit. Denn je kürzer die Wege, desto kürzer die Lieferzeiten. Und genau hier kommen KI-Technologien ins Spiel.

Die Algorithmen berechnen die ideale Artikelpositionierung im Lager sowie den idealen Fixplatz. Beides ist für einen raschen Verpackungsprozess nämlich unverzichtbar.

Muss die Mitarbeiter*in für einen Bestseller nämlich fünfzigmal pro Tag bis ans Ende des Lagers laufen, kann sich die Lieferung schon verzögern. Wäre ein Spitzenplatz vorne im Lager nicht die klügere Wahl?

Schon gewusst? Dank der KI-basierten Wegemeteroptimierung kann das Unternehmen auch seinen Umsatz spürbar steigern.

Denn je kürzer die Durchlaufzeiten, desto höher die Auftragsdichte. Und je höher die Auftragsdichte, desto höher der Umsatz.

Automatische Stammdatenfehlererkennung

Ob Artikelbezeichnung, Grösse, Gewicht, Farben oder Muster – Stammdaten spielen eine Hauptrolle bei der Prozessplanung. In der Lagerplatzfindung, bei der Packstückvorbestimmung oder bei der Frachtraumplanung sind sie unentbehrlich. Aber was, wenn sich Material- oder Kundenstammfehler hineinmogeln? Genau das wollen KI-Programme verhindern. Mit Wahrscheinlichkeiten und Score-Werten berechnen sie Auffälligkeiten und informieren frühzeitig im Lagerverwaltungssystem darüber.

© kmu-marketing-blog.ch, 11.9.2023, Jana Winter, Autorenteam

 

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11.09.2023 0 Kommentare
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Formenbau: Geschichte, Einflüsse, Innovation, Zukunft
MarketingProdukte

Formenbau: Geschichte, Einflüsse, Innovation, Zukunft

von Autorenteam 22.06.2023
geschrieben von Autorenteam

Ob Laptop, Reissverschluss, Legostein oder Industriebauteil – ohne Formenbau wären sie nicht Teil unseres Lebens. So hat die innovative Herstellungstechnik unser Leben gänzlich auf den Kopf gestellt – im positiven Sinne. Doch wie hat sich der Herstellungsprozess überhaupt entwickelt, welche technischen Meilensteine gehen in seine Geschichte ein und wie beeinflusst KI seine Zukunft?

Die Themen in diesem Artikel:

  • Der Formenbau in den Kinderschuhen: Wie alles begann
  • Vom Unikat zur Massenware
  • Der Spritzguss – der Turbo der Neuzeit
  • Rapidprototyping – die Produktion der Zukunft
  • Der Spritzguss – der Turbo der Neuzeit
  • Rapidprototyping: Der Beginn einer neuen Ära
  • Vapor Smoothing – eine neue Ebene der Glättung
  • KI und Digitalisierung im Formenbau Schweiz – Chance oder Risiko?
  • Das Thema Formenbau im Web
Rapidprototyping: Der Beginn einer neuen Ära
Rapidprototyping: Der Beginn einer neuen Ära

Der Formenbau in den Kinderschuhen: Wie alles begann

Formenbau klingt komplizierter als er ist.
Im Grunde ist es ganz einfach: Steht die finale Form der Designer*in fest, adaptiert die Formenbauer*in seine Angaben und erstellt ein Negativ. Und genau dieses Negativ bringt Metall oder Plastik in die Wunschform – geschafft.
Eine Erfindung der Neuzeit ist das raffinierte Verfahren aber nicht. Im Gegenteil: Schon vor Jahrtausenden kam es zum Einsatz. Das Prinzip: Altertümliche Formenbauer*innen gossen Metall in Stein. Und das Verblüffende: Aus dem groben Entwurf erweckten sie die filigransten Gebilde zu Leben – ob Werkzeug, Schmuckstück, Behälter oder Waffe.

Vom Unikat zur Massenware

Und dann kam die industrielle Revolution: Im 19. Jahrhundert verwandeln sich kleine traditionelle Werkstätten in komplexe Fabriken. Das neue Motto: je mehr, desto besser, je schneller, desto besser. Und genau das war die Geburtsstunde der Massenproduktion.
Mit Standardisierung, Typisierung und Normierung werden aus Unikaten Relikate. Unzählige Klone häufen sich in den Konzernen. Selbst der einst so kostbare Stahl lässt sich nun schnell, einfach und günstig als Massenware produzieren.
Gegen 1900 legt die Massenproduktion noch einen Gang zu. Turbinen lautet das neue Erfolgsmodell. Jetzt gibt es kein Halten mehr: Dank leistungsfähiger Elektromotoren erblickt das Fliessband das Licht der industriellen Welt. Schon gewusst?
Dank der Henry Ford-Methode werden nicht nur Autos in Detroit zum Massenprodukt. Nein, auch Nähmaschinen, Waffen und Spielzeug gibt es ab sofort en masse.

Der Spritzguss – der Turbo der Neuzeit

In den 1970er-Jahren nimmt die Massenproduktion nochmals Fahrt auf – dem Spritzguss sei Dank. Das Besondere: Mit dem Spritzgussverfahren lassen sich Gegenstände aus verschiedenen Kunststoffen mit höchster Präzision und höchster Geschwindigkeit produzieren.

Rapidprototyping – die Produktion der Zukunft

In den 1980er-Jahren setzen sich Unternehmer*innen ein Ziel:

Sie wollen die Produktionskosten senken, ohne die Produktleistung herabzusetzen.

Die beiden Ideen: Zum einen müssen kostspielige Werkzeuge sparsamer zum Einsatz kommen. Zum anderen muss die Produktion deutlich schneller ablaufen als bei den altbewährten Verfahren. Um diese Ziele umzusetzen, etabliert sich bereits in den 1990er-Jahren die Herstellung mit Prototypen. Dank ihnen lassen sich die fehlgeschlagenen Testversuche spürbar reduzieren. Noch näher kommen Unternehmer*innen ihren Zielen in den 2000er-Jahren. Ein neues Konzept macht sich breit:

Time to Market. Sprich:

Neue Produkte sollen so schnell wie möglich den Markt erobern. Und so feilte man stetig an den Maschinen und Technologien, um einen noch schnelleren und effizienteren Fertigungsprozess von Prototypen anzustossen. Und genau das ist die Geburtsstunde des modernen Rapid Prototyping.

Technischer Fortschritt auf der Überholspur

Schon 1984 erobern die ersten Stereolithographie-Maschinen den Markt. Das Besondere an der Rapid-Prototyping-Technologie:

Eine lasergestützte Herstellung wird möglich, indem die ausgehärteten Schichten eines flüssigen UV-empfindlichen Polymers überlappen. Aber das war erst der Anfang, der Anfang einer grossen Erfolgsgeschichte. In den nächsten Jahrzehnten entwickeln sich ständig neue Rapid-Prototyping-Methoden – eine innovativer als die andere. Als besonders gelungenes Beispiel gilt das Fused Deposition Modeling (FDM).

Genauso grossen Respekt verdient sich das Verfahren zum selektiven Lasersintern. Ein grosser Wendepunkt ergibt sich in den 1990er-Jahren. Das erste System zum 3D-Rapid-Prototyping auf Basis der FDM-Technologie tritt in Kraft. Doch es geht noch innovativer: In den 2000er-Jahren erfindet der erste 3D-Drucker Rapid-Prototyping nochmal neu.

 

Rapidprototyping: Der Beginn einer neuen Ära

Mit der Erfindung Rapid Prototyping wächst der Formenbau der Schweiz fulminant über sich hinaus. Plötzlich ist scheinbar Unmögliches möglich, und zwar:

Wenn aus Wochen Stunden werden

Früher nahm die Produktion von Prototypen oft Wochen, wenn nicht sogar Monate in Anspruch. Heute dauert es nur mehr Stunden – Rapidprototyping sei Dank. Mehr Zeitersparnis geht nicht.

Gut & günstig

Traditionelle Herstellungsverfahren wie CNC lassen sich einiges kosten. Der Hauptgrund: Zusatzkosten für die Materialbeschaffung und Programmierung treiben die Produktionspreise im Nu nach oben. Spürbar günstiger kommen Unternehmer*innen mit Rapid Prototyping weg – sei es beim Automobilbau, in der Medizintechnik oder in der Verpackungsindustrie.

additive Fertigung

In den letzten zehn Jahren hat der 3-D-Druck eine grosse Renaissance erlebt. Die Technologie hinter dem 3-D-Druck entwickelt sich ständig weiter. Diese additive Fertigung ist ein Prozess, bei dem thermoplastische Filamente geschmolzen und mithilfe eines Druckers wieder aufgebaut werden. Im Wesentlichen werden Materialschichten von oben nach unten gestapelt, bis das fertige Produkt fertig ist. Bei dieser Art der Rapid Manufacturing werden Kunststoffe fast ausschlieSSlich recycelt. Es können jedoch viele verschiedene Kunststoffe verwendet werden, wie ABS, PLA und eine Reihe unterschiedlicher thermoplastischer Mischungen. Es gibt jedoch auch andere Arten des 3-D-Drucks, die Metalle nutzen.

Weniger Abfall

Nachhaltigkeit ist das Thema der Zukunft – selbstverständlich auch in der Produktion. Die grosse Mission: so wenig Abfall wie möglich. Einen vorbildlichen Lösungsansatz liefert Rapid Prototyping. Ein mechanischer Formenbau ist hier nicht notwendig. Und je weniger mechanische Formen notwendig sind, desto kleiner die Müllberge.

Vapor Smoothing – eine neue Ebene der Glättung

Unternehmer*innen, die sich geschmeidige, feine Oberflächen im Stil von Spritzgussteilen wünschen, ist Vapor Smoothing ideal. Das moderne Glättungsverfahrung verspricht ästhetische, gleitfähige und hygienisch glatte Oberflächenstrukturen, die sich auch noch wunderbar gleichmässig einfärben lassen. Gerade in der Lebensmittelindustrie und im Sanitärbereich stossen die hygienisch-ästhetischen Lösungen auf grosse Begeisterung.

KI und Digitalisierung im Formenbau Schweiz
Der Schweizer Formenbau und die Zukunft

KI und Digitalisierung im Formenbau Schweiz – Chance oder Risiko?

Auch im Formenbau in der Schweiz sind KI und digitale Verfahren längst angekommen. Verständlich, schliesslich ergeben sich mit ihnen aussergewöhnliche, neue Produktionsformen. Von
  • hochpräzisen Sensoren und Messsystemen über
  • smarte Assistenzsysteme bis hin zu
  • durchdachten Regelungstechniken
– mit gutem Bauchgefühl blicken Schweizer Unternehmer*innen in die industrielle Zukunft. Endlich
  • werden die Verarbeitungsprozesse nachhaltiger und transparenter.
  • kommen kostbare Ressourcen überlegter zum Einsatz.
  • lassen sich Fehlerrisiken mit künstlicher Intelligenz zuverlässiger voraussagen.
  • schrumpfen die Müllberge.
  • funktioniert das Recycling reibungsloser.
Alles in allem sind damit die Vorurteile gegenüber künstlicher Intelligenz und digitalem Fortschritt in der Industrie nicht vollkommen berechtigt. Vielmehr müssen Unternehmer*innen ihren Blickwinkel ändern.
Das ist keine Bedrohung. Das ist eine Chance – eine Chance, die sie ergreifen sollen. Denn auf den Lorbeeren ausruhen und dem technischen Fortschritt den Rücken kehren, ist keine Option.
© Kmu-Marketing-Blog.ch, Autorenteam, Jana Winter, 22.6.2023

Das Thema Formenbau im Web

  • vonallmen.ch: Geschichte eines typischen Formenbau-Unternehmens
  • buch-tipps.ch: Rapid Prototyping – ein Muss in der Produktentwicklung
  • schweiz-kantone.ch: Produktionsland Schweiz: Warum es sich lohnt in der Schweiz produzieren zu lassen
  • ipt.fraunhofer.de: Künstliche Intelligenz in der Einzel- und Kleinserienfertigung

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22.06.2023 0 Kommentare
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Webagenturen und Künstliche Intelligenz: Passt das zusammen?
Künstliche IntelligenzMarketingWerbung

Webagenturen und Künstliche Intelligenz:

von Autorenteam 25.05.2023
geschrieben von Autorenteam

Ein flotter Slogan, ein fesselndes Webdesign, SEO-Texte mit Wow-Effekt – und das alles auf Knopfdruck. Kein Wunder, dass die Marketing-Branche verrückt nach Künstlicher Intelligenz ist. Doch so manche Agentur für Webdesign hat bei KI auch Bauchschmerzen. Was, wenn mich ChatGPT vom Marketing-Thron stösst? Was, wenn meine Texte, Designs und Slogans irgendwann nicht mehr mit der Maschine mitziehen können? Eine Horrorvorstellung, die Jobangst schürt. Grund genug, sich das Thema einmal genauer anzusehen. Wie beeinflusst KI die Zukunft der Webagenturen?

KI in Webagenturen - endlich Zeit für das Wesentliche

Da ein Flyer für die Konditorei von nebenan, dort ein professionelles Webdesign für die neue Marketing-Kampagne eines Automobilherstellers, hier ein Brainstorming für den Imagewandel eines traditionellen Schweizer Modelabels – und das am besten bis Mittag.

In vielen Werbeagenturen für Webdesign sitzt die Hektik mit am Schreibtisch. 3 Kunden und 5 Aufträge in 8 Stunden – das ist hier nicht die Ausnahme, sondern die Realität. Nicht ohne Grund fühlen sich viele Marketing-Profis müde, schlapp und ausgelaugt – fast schon am Rande des Burnouts. Da kommt ihnen ein fleissiger Assistent gerade recht, um eine professionelle Webseite erstellen zu lassen.

Mit offenen Armen empfangen sie KI in ihrem Büro. Da bist du ja endlich – wir haben schon auf dich gewartet. Denn wer könnte Webagenturen einfacher, schneller und bequemer unterstützen als die Künstliche Intelligenz?

Das bedeutet jetzt aber nicht, dass ChatGPT künftig die Hauptarbeit leistet.

Die nächsten Slogans, Grafikdesigns und Werbefilme kommen nicht von ihm. Sie entspringen natürlich immer noch den genialen Gehirnzellen der Kreativköpfe. Aber er hat die Kreativköpfe auf ihrem Weg begleitet. Tatkräftig hat er sie bei der Recherche, Planungen und Konzeption unterstützt. Sorgfältig hat er ihnen die wichtigsten Informationen serviert und sie mit originellen Denkanstössen inspiriert. Und genau diese Arbeitsteilung ist beim professionellen Webdesign Gold für das Gehirn.

Endlich kann es sich auf das Wesentliche konzentrieren – auf die Kreativität. Nicht umsonst gilt KI als Segen für den Stresspegel.

Die Arbeitsbelastung sinkt, die Mitarbeiterzufriedenheit steigt. Sie fühlen sich wohler in ihrem Job. Und je wohler sie sich fühlen, desto weniger stressbedingte Krankheitsfälle sammeln sich an. Ein Gewinn für Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen.

Genauso gute Vorarbeit leistet Künstliche Intelligenz bei der Zielgruppenansprache. Mithilfe von Datenerhebungen und Algorithmen sammelt sie wertvolle Informationen über Bestands- und Neukunden. Was will die Kund*in eigentlich?

Denn je besser sie die Wünsche und Bedürfnisse der Kund*innen kennt, desto besser stimmt sie das Webdesign für Firmen darauf ab. So bekommt die Kund*in nicht irgendein Angebot. Sie bekommt ein massgeschneidertes, professionelles Webdesign – genau das Angebot, nach dem sie gesucht hat.

Kurz gesagt: KI ist nicht die dunkle Wolke am Marketing-Himmel, die Webdesign Firmen fürchten. Im Gegenteil: KI kann ein strahlend blauer Himmel sein. Wenn wir die neuen digitalen Möglichkeiten zu unseren Gunsten nutzen, bescheren sie uns Sonnenschein. Denn ganz ehrlich: Welcher Werbe-Profi freut sich nicht über einen zuverlässigen Helfer, der ihm lästige Pflichten abnimmt und den Kund*innen die Wünsche von den Augen abliest?

Künstliche Intelligenz als Ideenlieferant bei Webdesign und vielem mehr.
Künstliche Intelligenz als Ideenlieferant bei Webdesign und vielem mehr.

KI in Webagenturen - Fluch und Segen zugleich

Keine Frage: KI recherchiert, schreibt und rechnet wie ein Profi. Doch auch hier gilt: Es ist nicht alles Gold, was glänzt.

Auch die gefeierte Künstliche Intelligenz hat ihre Schattenseiten. Gehen wir ihnen auf den Grund. Warum kann KI das Webdesign für Firmen nicht komplett alleine übernehmen?

Keine Spur von Empathie

Manchmal vergessen wir glatt, dass ChatGPT & Co. nur Maschinen sind. Von Empathie fehlt hier jede Spur.

Und wie sollen empathielose Geräte den Menschen ersetzen? Gerade in einer Branche wie Werbung und Marketing?

Denn nirgendwo sonst haben Emotionen so viel Kraft wie hier. Sie bewegen, überzeugen, inspirieren, bringen zum Träumen, verdrehen den Kopf. Keine Maschine der Welt kann so gut mit Gefühlen jonglieren wie der Mensch.

Und so kann ChatGPT den leidenschaftlichen, klugen und empathischen Mitarbeiter*innen von Webagenturen niemals das Wasser reichen.

Eine Webseite erstellen zu lassen ist und bleibt Menschensache.

Webseite erstellen lassen? Vorsicht Manipulation!

KI-Systeme sind nicht unfehlbar. Im Gegenteil: Mit wenig Aufwand lassen sie sich manipulieren. Zwei Szenarien sind denkbar:

  • Zum einen lassen sich KI-Anwendungen vom Menschen manipulieren. Er nutzt sie so, dass sie anderen Menschen Schaden verursachen.
  • Zum anderen können sich KI-Technologien gegenseitig manipulieren und den Menschen so unbeabsichtigt Schaden zufügen.

Kein Urteilsvermögen

Wie fällen KI-Programme Entscheidungen? Ganz genau, mit Algorithmen. Und genau hier liegt das Problem:

Oft sind genau diese Algorithmen voreingenommen. Sprich: Sie greifen auf verzerrte Daten zurück, die nicht unbedingt der Realität entsprechen.

Wie wäre es mit zwei Beispielen?

  1. Ein Algorithmus, auf den sich das KI-Programm bereitwillig stützt, basiert auf einem Datensatz aus Lebensläufen. Das Problem: Er ist auf männliche Bewerber mit höheren Gehältern getrimmt.
  2. Ein zweites Beispiel: Es werden Daten auf voreingenommene Art und Weise zusammengetragen. Bezieht sich ein Algorithmus ausschliesslich auf Nachrichten mit starker politischer Meinung, so entwickelt er eine starke Tendenz zu einer politischen Meinung. Von unpolitisch kann dann keine Rede mehr sein.

KI, der ewige Geheimniskrämer

Wie trifft KI seine Entscheidungen? Tja, das wüssten wir auch gern. Bei ihrer Entscheidungsfindung halten sich die Systeme nämlich am liebsten bedeckt. Und wer schenkt schon gerne einem Geheimniskrämer sein blindes Vertrauen?

Die Sache mit der Moral

Die Möglichkeiten von KI sind schier unendlich. Nur wo setzen wir Grenzen? Was darf KI und was nicht?

Sehen wir uns das Beispiel der autonomen Waffen genauer an. Was, wenn das Militär KI als Waffe verwendet, um den Feind zu eliminieren, ohne Kollateralschäden zu berücksichtigen?

Achtung Sicherheitslücken

Eines dürfen wir nicht vergessen: KI-Systeme sind immer noch digitale Programme, die anfällig für Hackerangriffe sind.

Schnell erarbeiten Hacker Fake-Profile auf Social Media oder in Chat Apps und erschleichen sich so die persönlichen Daten ahnungsloser User*innen. Und zack, der Kreditkartenbetrug oder der Identitätsdiebstahl ist nur einen Klick weit entfernt.

© Kmu-Marketing-Blog.ch, Autorenteam, Jana Winter, 25.5.2023

Mehr zum Thema Webdesign und KI (maschinelles Lernen) im Web

  • PSWerbung.ch: Webdesign Agentur in der Nähe von Zürich
  • Ausbildung-Tipps.ch: Künstliche Intelligenz – was macht sie mit unserer Berufswelt?
  • contentmanager.de: Künstliche Intelligenz verstehen – Grundlagen, Anwendungen, Geschichte
  • raeber-online-marketing.ch: Künstliche Intelligenz im Content- und Online-Marketing

Das Thema Webdesign auf KMU-Marketing-Blog.ch

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25.05.2023 0 Kommentare
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Büromöbel kaufen – Tipps für Ihre neue Arbeitswelt
Büro

Büromöbel kaufen – Tipps für Ihre neue Arbeitswelt

von Autorenteam 17.01.2023
geschrieben von Autorenteam

Geschmackvolle Büromöbel haben einen grossen Einfluss auf die Stimmung und damit die Produktivität der Mitarbeiter*innen. Fühlen sie sich in ihrer Umgebung wohl und von ihren Arbeitgeber*innen durch eine hochwertige Büroausstattung wertgeschätzt, sind sie motivierter. Wer also Büromöbel kaufen will, tut gut daran sich genau über Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu informieren.

Eine schöne Einrichtung beeinflusst ausserdem das Arbeitsklima und fördert die Entstehung von Teams, die gemeinsam an der Erreichung der Unternehmensziele arbeiten. Noch wichtiger als das Design ist jedoch die ergonomische Gestaltung der Möbel, denn stundenlange sitzende Tätigkeiten in der gleichen Position führen schnell zu gesundheitlichen Beschwerden wie den weit verbreiteten Rückenschmerzen und vielen anderen Leiden. So entstehen Fehlzeiten durch Krankschreibungen und im schlimmsten Fall muss eine Arbeitskraft schon früher als geplant in den Ruhestand treten.

Eine moderne Arbeitswelt erfüllt daher beide Kriterien und ist sowohl schön als auch gesund.

Büromöbel kaufen - z. B. höhenverstellbare Schreibtische

Gut für die Gesundheit: höhenverstellbare Schreibtische

Für abwechselndes Sitzen und Stehen: höhenverstellbare Schreibtische und Stehtische

Büroangestellte verbringen viele Stunden an ihren Schreibtischen.

Dies führt zu einer einseitigen Belastung des Körpers, die sich durch höhenverstellbare Tische oder zusätzliche Stehtische verringern lässt. An einem Stehtisch können die Mitarbeiter*innen unter anderem Telefonate führen, denn für die Notizen während eines Gesprächs reicht eine kleine Tischplatte meist aus. Ebenso gut eignet sich ein Stehtisch für viele andere Tätigkeiten, für die kein Bildschirm und keine Tastatur vonnöten sind. Eine weitere grosse Entlastung bringen höhenverstellbare Schreibtische. Sie haben gleichzeitig den Vorteil, dass sie sich optimal an die Körpergrösse der jeweiligen Benutzer*innen anpassen lassen. In einer komfortablen Ausführung besitzt ein höhenverstellbarer Schreibtisch einen kleinen elektrischen Motor und verändert seine Position dadurch auf Knopfdruck.

Diese Variante ist nicht nur bequem, sondern auch ein wichtiger Beitrag im Hinblick auf die Integration von behinderten Menschen in das Arbeitsleben.

Im Idealfall ermöglicht ein höhenverstellbarer Schreibtisch auch ein zeitweises Arbeiten im Stehen.

Büromöbel kaufen – darauf sollten Unternehmer und andere Zuständige achten

Wer Schreibtische und Bürostühle kaufen möchte, findet bei den Herstellern und Händlern inzwischen eine immense Auswahl. Im Folgenden deshalb einige Tipps, die bei der Auswahl hilfreich sein können:

Zu viel Nähe

ist eine Belastung für die Mitarbeiter*innen und führt häufig zu einer reduzierten Konzentrationsfähigkeit. Schon allein ein Telefonat eines Kollegen oder einer Kollegin in unmittelbarer Nähe macht es fast jedem Menschen schwer, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Jedem Angestellten in einem Büro sollte deshalb eine Grundfläche von etwa zehn Quadratmetern zur Verfügung stehen.

Ein Schreibtisch

sollte mindestens 160 x 80 Zentimeter gross sein. So bietet er ausreichend Platz zum Arbeiten und zum Ablegen von Unterlagen. Eine Tiefe von 80 Zentimetern gewährleistet ausserdem einen ausreichend grossen Abstand zwischen den Augen und dem Bildschirm. Ist er zu gering, führt dies schnell zu Kopfschmerzen.

Bürostühle sollten

sich an die Körpergrösse und das Gewicht der Benutzer*innen anpassen lassen können. Ebenso wichtig ist eine gute Federung, die die Wirbelsäule entlastet, sowie Armlehnen, die verstellbar sind.

Durch eine Synchronmechanik

bewegt sich bei einem Bürostuhl beim Zurücklehnen zunächst nur die Rückenlehne. Erst beim weiteren Zurücklehnen folgt die Sitzfläche.

Helle Büromöbel

sind stets zu bevorzugen, denn dunkle Möbel haben bei vielen Menschen einen negativen Einfluss auf die Stimmung. Zusätzlich lassen sie einen Raum dunkler erscheinen und erhöhen dadurch den Bedarf an elektrischem Licht.

Glänzende Farben

reflektieren das Licht und lassen die Augen schneller ermüden. Ebenso ermüdend für die Augen ist Glas, in dem sich die Gegenstände in der Umgebung spiegeln.

Mit ausreichend Rollcontainern,

Aktenschränken und anderen Unterbringungsmöglichkeiten ist es leicht, Ordnung zu halten. Werden Unterlagen in offenen Regalen verstaut, wirkt dies dagegen schnell unordentlich. Regale sind deshalb weniger empfehlenswert.

Trends und Entwicklungen im Büromöbelbereich
Mit einer modernen Büroeinrichtung Mitarbeiter*innen motivieren

Trends und Entwicklungen im Büromöbelbereich

Auch Büromöbel unterliegen Modeerscheinungen.

Wer Schreibtische und Bürostühle kaufen möchte, sollte jedoch stets bedenken, dass die Möbel in der Regel über einen langen Zeitraum genutzt werden. Ihr Design sollte deshalb eher schlicht sein, damit es auch in einigen Jahren noch gefällt und nicht altmodisch wirkt.

Eine eher schlichte Ausstattung erleichtert den Zukauf weiterer Möbelstücke.

Dennoch gibt es auch Trends, die Unternehmer berücksichtigen sollten, wenn sie Büromöbel kaufen. Hierzu gehört zum Beispiel ein Loungebereich, in dem sich die Mitarbeiter*innen nicht nur in ihren Pausen treffen. Ebenso gut lassen sich geschäftliche Angelegenheiten auf komfortablen Sitzmöbeln besprechen.

Ein weiterer Trend ist die zeitweilige Arbeit im Home-Office. Sie ermöglicht es den Unternehmern, eine geringere Anzahl von Büroarbeitsplätzen einzurichten und diese allen Angestellten zur Verfügung zu stellen.

In diesem Fall hat eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter daher keinen festen Arbeitsplatz mehr, sondern übt seine Tätigkeit an einem beliebigen freien Schreibtisch aus.

Diese moderne Variante macht eine schnelle und einfache Einstellbarkeit der Möbel besonders wichtig. Die Einrichtung von gemeinschaftlich genutzten Arbeitsplätzen spart den Unternehmen viel Geld, denn sie müssen nicht nur eine geringere Anzahl Büromöbel kaufen. Auch die Bürofläche und damit die Miete lässt sich auf diese Weise reduzieren.

Hocker anstelle von klassischen Bürostühlen sind inzwischen weit verbreitet.

Sie haben den Vorteil, dass die Mitarbeiter*innen fast automatisch fortlaufend ihre Sitzposition ändern.

Selbst bei längeren Tätigkeiten im Sitzen ist die Belastung für den Körper und vor allem für die Wirbelsäule daher gering. Hocker erleichtern ausserdem eine Drehbewegung um die eigene Achse, um beispielsweise kurz eine Frage einer Kollegin oder eines Kollegen zu beantworten. Einen ebenso grossen Effekt haben Sitzbälle.

© KMU-Marketing-Blog.ch/Ursula V. – 29.10.2021, übearbeitet am 17.1.2023, Andreas Räber

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17.01.2023 0 Kommentare
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Schallschutz im Büro – weil Ablenkung und Stress kosten
Allgemeine Tipps für KMUBüroErholungGesundheitMitarbeiter

Schallschutz im Büro

von Autorenteam 14.11.2022
geschrieben von Autorenteam

Wer in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, weiss, dass Ruhe etwas sehr Seltenes geworden ist. Dies gilt mittlerweile auch in Büros und ganz besonders in Grossraumbüros. Dort telefonieren oft viele Mitarbeiter*innen gleichzeitig. Hinzu kommen die Gespräche zwischen den Angestellten und die Geräusche, die bei sämtlichen Bewegungen wie dem Aufstehen vom Schreibtisch entstehen. Durch diese vielen Lärmquellen herrscht in einem Büro schnell eine Geräuschkulisse, die konzentriertes Arbeiten kaum noch möglich macht. Ein wirksamer Schallschutz ist gefragt. Wir gehen diesem Thema in diesem Artikel hier nach. 

Lärm bedeutet Ablenkung und Stress! Dementsprechend sinken die Leistungen, die Ihre Mitarbeiter*innen in einem ruhigen Raum oft mit Leichtigkeit erbringen würden. Stress führt zumindest zu einem Unwohlsein, kann aber auch ernsthafte gesundheitliche Folgen haben und vermehrte Krankschreibungen nach sich ziehen.

Ein guter Schallschutz im Büro kann darum einen positiven Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens haben.

Ihre Kunden, Geschäftspartner und andere Besucher werden Ruhe zu schätzen wissen. Denn auch sie führen ihre Gespräche lieber in einer ruhigen Umgebung.

Die Arbeitsplatzgestaltung im Hinblick auf den Schallschutz

Ein guter Schallschutz im Büro lässt sich durch zahlreiche Massnahmen verwirklichen. So verbessert sich zum Beispiel die Akustik durch Büromöbel mit schallschluckenden Elementen deutlich. Sie befinden sich häufig in den Türen, sodass Sie mit diesen Möbeln auf unsichtbare Weise für mehr Ruhe sorgen.

Moderne und innovative Unternehmen statten ihre Büros ausserdem gern mit Akustikwürfeln aus. Diese Würfel, die den Schall absorbieren und gleichzeitig als Sitzgelegenheit dienen, sind in zahlreichen Farben erhältlich. Mit ihnen setzen Sie beim Büro einrichten schöne Farbtupfer, die bei den meisten Menschen die Stimmung heben und damit auch die Motivation steigern.

Ein flexibler Schallschutz: Raumteiler für das Büro

Einen ebenso grossen Effekt wie gute Möbel haben Raumteiler für das Büro.

  • Sie ähneln in ihrer Funktion einer Wand, benötigen jedoch sehr viel weniger Stellfläche.
  • Zudem sind sie flexibel einsetzbar und damit die ideale Lösung für moderne Unternehmen, in denen laufend Veränderungen vorgenommen werden.
  • Durch Raumteiler lassen sich zum Beispiel die Arbeitsplätze bei der Zusammenstellung von Teams für bestimmte Projekte zu einer Einheit zusammenfassen.
  • Die Arbeitsplatzgestaltung mit Raumteilern kann den Mitarbeiter*innen aber auch mehr Privatsphäre gewähren und die Ablenkung durch Geschehnisse in der näheren Umgebung verringern.

Viele Menschen blicken zumindest kurz auf, wenn Kolleg*innen an ihrem Arbeitsplatz vorbeigehen, sodass die Konzentration auf die Arbeit bei einem regen Betrieb fortlaufend gestört wird. Zudem behagt es nicht jedem, wenn er oder sie sich bei der Arbeit von den Kolleg*innen beobachtet fühlt.

Bietet das Büro nicht genügend Platz für die Aufstellung von Raumteilern, besteht die Möglichkeit, Trennwände direkt an den Rückseiten der Schreibtische zu montieren. Sie können blickdicht oder transparent sein und bei Bedarf als Pinnwand dienen.

Schallschutz ermöglicht ein konzentrierteres Arbeiten
Schallschutz ermöglicht ein konzentrierteres Arbeiten

Mit schallschluckenden Decken die Akustik im Büro verbessern

Auch die Ausführung der Decken hat einen grossen Einfluss auf den Schallschutz im Büro. Akustikdecken tragen zu Recht ihren Namen, denn sie schlucken einen grossen Teil des Schalls, der bei den verschiedenen Tätigkeiten in einem Büro entsteht.

In ihren zahlreichen Öffnungen verfangen sich die Schallwellen, sodass die wellenförmige Ausbreitung des Schalls an diesen Stellen gestoppt wird.

Die Öffnungen in einer Akustikdecke haben gleichzeitig einen Einfluss auf die Optik einer Decke und können durchaus ein schmückendes Element sein. Durch sie wirkt die Decke sehr viel vielseitiger als eine glatte weisse Decke. Auch dieser Aspekt kann neben dem verbesserten Schallschutz einen Einfluss auf die Motivation der Angestellten haben.

Eine mögliche Alternative zu einer Akustikdecke sind Akustik-Deckensegel. Mit ihnen lässt sich der Schallschutz sogar nachträglich verbessern, denn die Segel lassen sich unter jeder beliebigen Decke montieren. Sie stoppen die Schallwellen, die von der Decke zurückgeworfen werden und sorgen dadurch für deutlich mehr Ruhe.

Auch in grossen Hallen und Foyers werden deshalb häufig Akustik-Deckensegel angebracht.

Dort wie auch in anderen Räumen können Sie gleichzeitig Stahlträger, Rohre und andere optisch wenig ansprechende Installationen kaschieren.

Schallabsorber für die Wände

In fast jedem Büro finden sich freie Flächen an den Wänden. Sie bieten Platz für Wandabsorber und schallabsorbierende Wandbilder, die ebenfalls gleichzeitig einen dekorativen Zweck erfüllen.

Wandabsorber und Wandbilder besitzen eine textilartige Optik und sind in zahlreichen Formen und Farben erhältlich.

Einige Hersteller bedrucken sie auch gern mit Ihrem Firmenlogo oder einem anderen von Ihnen gewünschten Motiv. Mit diesen Schallabsorbern verleihen Sie Ihrem Büro eine ganz besondere Note und sorgen im Hinblick auf das Corporate Design für ein einheitliches Erscheinungsbild.

Dezente und unauffällige Lösungen sind jedoch ebenfalls in einer grossen Auswahl verfügbar. So verändert zum Beispiel ein weisser Wandabsorber auf einer weissen Wand die Optik eines Büros nur unwesentlich.

Weniger Trittschall durch den richtigen Fussboden

Auch der Fussbodenbelag hat einen entscheidenden Einfluss auf den Lärmpegel. Er reduziert den Lärm, wenn er aus einem weichen Material besteht, das selbst den Schall beim Begehen mit Stöckelschuhen absorbiert. Wenn Sie Ihr Büro einrichten, sind daher Teppichfliesen oder ein durchgängiger Teppichboden eine gute Lösung.

Alternativ verlegen Sie auf den typischen Laufwegen einzelne Teppiche, um den Trittschall reduzieren.

Wie beim Fussboden gilt bei allen Oberflächen, dass diese den Schall umso mehr reflektieren, je glatter sie sind. Absolut glatte Materialien verleihen Räumen daher oft eine hochwertige Optik, haben auf den Schallschutz im Büro aber häufig einen negativen Effekt.

© kmu-marketing-blog.ch – Autorenteam, Ursula V. 14.11.2022

Mehr zum Thema Schallschutz und Büroeinrichtung im Web

  • Zurbuchen.com: Schallschutz im Büro, Arbeitsplatzsysteme, Akkustik verbessern
  • raeber-marketing-blog.ch: Die professionelle Ausstattung für den Konferenzraum – darauf müssen Sie achten
  • industrie-produkte.ch: Ruhe bitte: So klappt es mit der Akustik im Büro

Mehr zum Thema Büroeinrichten auf KMU-Marketing-Blog.ch

  • Büro: Büromöbel - Büroeinrichtungen
14.11.2022 0 Kommentare
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Webdesign für KMUs: Marketing mit Hindernissen?
Allgemeine Tipps für KMUMarketingWerbung

Tipps für die Wahl von Webdesign-Firmen

von Autorenteam 10.10.2022
geschrieben von Autorenteam

Clevere Werbestrategien sind für kleine und mittelständische Unternehmen wichtig. Sie eröffnen Perspektiven, sich vor der eigenen Tür, im internationalen Wettbewerb sowie auf anderen Kanälen zu positionieren. Ein Baustein stellt das Onlinemarketing dar, das ohne Firmenwebseite nicht auskommt. Richtig angepackt fungiert sie als Umsatzbooster, der Menschen anzieht und Zielgruppen bindet.

KMUs brauchen Webdesign-Agenturen, die sich von A bis Z um Online-Angebote kümmern. Diese zu finden, ist keine einfache Sache. In der Branche gibt es schwarze Schafe, die das Blaue vom Himmel versprechen. Mit der Zielsetzung sind sie häufig überfordert, oft fehlt sogar das Fachwissen. Nur wer Agenturen genau auf den Zahn fühlt, erhält professionelles Webdesign nach Mass.

Für KMUs führt kein Weg am professionellen Webdesign vorbei

Webdesign für die Firma beinhaltet weit mehr als ein sauberes Layout. Zahlreiche Faktoren spielen für die Realisierung eine Rolle. Es gilt jedoch zu differenzieren:

Professionelles Webdesign bedeutet nicht zwangsläufig einen komplexen Shop oder eine Homepage mit vielen Unterseiten zu betreiben.

Es punktet vielmehr mit schnellen Ladezeiten und aufgeräumten Strukturen – sämtliche Inhalte sollten User intuitiv aufrufen können.

Prinzipiell kann jeder eine Web-Agentur gründen. Das lässt sich schon mit einem Internetzugang und einem Notebook im Homeoffice bewerkstelligen. Freelancer, die mitunter keinen Plan von der Materie haben, greifen möglicherweise auf Baukastensysteme zurück, die es zuhauf im Internet gibt. Der Marketingerfolg bleibt aus. Es existieren bislang keine verbindlichen Standards, die mit der Bezeichnung einhergehen – das macht es für KMUs schwierig. Sie stehen vor der Herausforderung, qualifizierte Agenturen zu finden, die die betrieblichen Ziele gekonnt umsetzen.

Was leisten Webdesign-Agenturen?

Das Leistungsangebot ist breit gefächert. Zum Standardprogramm gehört die Erstellung von Websites. Je nach Anbieter kommen spezifische Aufgaben hinzu. Einige Agenturen kümmern sich um die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Die Massnahmen tragen dazu bei, dass Online-Angebote in den Suchergebnissen bei Google, Bing, Amazon und Co weit vorne stehen. Local-SEO hilft hingegen dem regionalen Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen auf die Sprünge. Für zielorientierte Werbung auf den Ergebnisseiten ist Search Engine Advertising (SEA) zuständig. Auf den Servern ist eventuell an den richtigen Stellschrauben zu drehen, damit Web-Inhalte für die komplexen Algorithmen von Suchmaschinen zugänglich sind.

KMUs, die einen Onlineshop mit grossem Warenbestand und hohem Versandaufkommen betreiben, benötigen oft Webdesign-Agenturen, die sich mit Shopsystemen auskennen. Verfügen sie über das Know-how, steht selbst der Programmierung von Plug-ins und Modulen nichts im Weg, die sich dann in die Arbeitsumgebung integrieren lassen.

User surfen meist mit Smartphones, Tablets und kompakten Notebooks im Netz – Desktop-PCs sind auch im B2C- und B2B-Bereich immer seltener anzutreffen.

Die Web-Agentur sollte sich daher mit Responsive-Design auskennen.

Es stellt sicher, dass Unternehmenswebsites auf allen Endgeräten vorteilhaft zur Geltung kommt – egal ob auf dem grossformatigen Monitor im Büro oder auf dem Smartphone-Display.

Einige Dienstleister übernehmen auch das Contentmarketing. Auf dem Feld ist eine Menge möglich. Im Fokus liegen inhaltlich korrekte sowie suchmaschinenoptimierte Texte, die Lesern einen Mehrwert bieten. Last but not least gibt es noch jene Anbieter, die als Werbeagenturen in Erscheinung treten – das Webdesign für KMUs stellt lediglich ein Teilgebiet dar.

Bei professionellen Agenturen ist der Erfolg messbar – besonders in den Bereichen SEO und SEA. Detaillierte Statistiken und Arbeitsprotokolle geben Auskunft, wie effizient die eingeleiteten Massnahmen waren.

Webseiten erstellen lassen: Wenn die Chemie nicht stimmt

An einen falschen Dienstleister zu geraten, ist nicht nur ärgerlich, ein Fehlgriff kostet auch Zeit und Geld. Das zeigen zwei Beispiele, die nur die Spitze des Eisbergs sind.

So erging es einer Frau aus Luzern. Sie beauftragte eine Agentur, deren Internetprogramm vielversprechend aussah und ihr Interesse weckte. «Anfangs lief alles prima, das Layout entsprach unseren Vorstellungen und wir waren zuversichtlich, mehr Kunden zu erreichen.» Der Erfolg stellte sich jedoch nach acht Monaten nicht ein. «Wir haben der Agentur eine angemessene Zeitspanne eingeräumt, damit sich in Sachen SEO etwas tut. Das war nicht der Fall, sodass wir uns für einen anderen Anbieter entschieden.»

Ähnliche Erfahrungen machte ein Mann aus Basel. Dem angestellten Immobilienkaufmann fehlte die Zeit, sich selbst um den Onlineauftritt zu kümmern. Er liess der beauftragten Webdesign-Agentur freie Hand, was die Erstellung von suchmaschinenoptimiertem Content einschloss. «Die Texte waren eine Katastrophe, inhaltlich gingen sie am Thema vorbei, es wimmelte vor Rechtschreibfehlern. Ausserdem entsprach das Layout nicht unseren Erwartungen – es passte nicht zu unserem Corporate-Design.»

Wie Werbeagenturen für Webdesign finden?

Es liegt nah, sich im Internet nach Web-Agenturen umzusehen.

Die Resultate auf Bewertungsportalen sind mit einer gesunden Kritik zu betrachten.

Für unseriöse Dienstleister stellt es eine Kleinigkeit dar, positive Kommentare und Bewertungen auf einschlägigen Plattformen zu erwerben. Sich auf gut Glück für die erstbeste Agentur zu entscheiden, birgt ebenfalls Risiken. Nicht immer ist sie in der Lage, die angepriesenen Leistungen einzuhalten. Die Anbieterwebseiten sind jedoch zur groben Orientierung ideal, um anhand der aufgeführten Fachbereiche eine Vorauswahl zu treffen.

Es geht nichts über ein Vorgespräch. Beim reinen Kontakt per E-Mail oder Chat besteht die Gefahr, dass wichtige Punkte unter den Tisch fallen. Dieser Kommunikationsweg eignet sich vielmehr, um über Änderungen und ergänzende Details zu informieren. Professionelle Werbeagenturen für Webdesign bieten häufig die Gelegenheit, sich im Rahmen eines Meetings das Unternehmen anzusehen und auch einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Ist das schwierig, weil diese in einer fernen Region ansässig ist, so sind Videokonferenzen von Vorteil.

Webdesign für die Firma: Checkliste


KMUs, die eine professionelle Website erstellen lassen wollen, sind gut beraten, sich ein genaues Bild über die anvisierte Agentur zu machen. Zusammengefasst lässt sich sagen: Auch wenn das Budget für Onlinemarketing gering ausfällt, so ist der Qualität hohe Priorität einzuräumen. Webdesign für die Firma darf sich keinesfalls als Flop oder als finanzieller Kraftakt entpuppen. Im Erstgespräch sind Ziele und Vorgaben klar zu definieren. Zu den Fragen, die KMUs stellen sollten, gehören:

  • Deckt die Webdesign- oder Werbeagentur Fachbereiche ab?
  • Hat sie sich explizit auf Webdesign für KMUs spezialisiert?
  • Ist die Einbindung von Responsive-Design ein Problem?
  • Welche Qualifikationen haben die Mitarbeiter vorzuweisen?
  • Wie hoch sind die Gesamtkosten?
  • Geben Arbeitsprotokolle Auskunft über die erbrachten Leistungen?
  • Gibt es Referenzen, wenn ja, welchen Eindruck machen sie?
  • Wie steht es um die Ladezeiten und die Erreichbarkeit des fertigen Online-Angebots?
  • Wie läuft die Kommunikation bei Änderungen, Störungen und Problemen ab?

© kmu-marketing-blog.ch, 10.10.2022, Autorenteam, R. Y. Becker

Mehr zum Thema Webdesign Agenturen im Web

  • PS-Werbung.ch: Webdesign Agentur Zürich
  • zweitbuero.ch: Professionelle Website für KMU erstellen lassen
  • raeber-marketing-blog.ch: Was macht eine gute Werbeagentur aus?
10.10.2022 0 Kommentare
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Fingerfood Apéro für Firmenanlässe - gut geplant gewinnt
Allgemeine Tipps für KMUMarketingWerbung

Fingerfood Apéro: Auf die Präsentation kommt es an

von Autorenteam 29.07.2022
geschrieben von Autorenteam

Persönliche Beziehungen sind für die Neukundengewinnung oder Kunden halten, sehr wichtig. Mit einem Fingerfood-Apéro in unkomplizierter Atmospähre, liegen Sie meistens richtig. Dann gilt es, auf eine appetitliche, optisch überzeugende Art den Gaumenkitzel anzuregen. Wie das möglich ist? Von den Zutaten über Tische, Tischauflage bis zum Geschirr sind Kreativität und Geschmack gefragt. Frisch zubereitet schmeckt Fingerfood Apéro besonders gut und sieht appetitanregend aus.

Die Vielfalt macht’s

Fingerfood Apéro sind kleine Häppchen, Spiesse, Cremes, Früchte und Gemüse, die auf einem Tablett beim Stehempfang oder in kleinen Formen in der Pause eines Teamevents serviert werden.

Apéros eignen sich besonders für Firmenanlässe, denn sie werden allen Vorlieben gerecht.

Auf Geschirr kann in der Regel verzichtet werden, denn ein Fingerfood Apéro wird hauptsächlich mit der Hand oder am Spiess genommen. Allenfalls kommen Kurzgabel oder Löffel zum Einsatz.

Holzspiesse mit Witz: So macht essen Spass

Holz- und Metallspiesse sind bei Apéro Häppchen nicht wegzudenken. Sie unterstreichen das Event und können themenspezifisch ausgesucht werden. Entsprechend gibt es viele Varianten:

  • Herzen
  • Steuerräder
  • bunte Perlen
  • Tafeln zum Beschriften
  • Golfschläger

Spiesse verleihen veganen Apéro Häppchen ebenso wie Häppchen mit Lachs eine individuelle Note. Sie eignen sich perfekt für unterschiedliche Anlässe.

Zu der Vielfalt der Fingerfood Apéros gehört auch das richtige Getränk.

Zu der Vielfalt der Fingerfood Apéros gehört auch das richtige Getränk.

Frisch und unkompliziert

Apéro Häppchen werden aus frischen Zutaten zubereitet und in kleinen Portionen serviert. So kann man sich durchprobieren, hier und da kosten, beim Stehempfang ins Gespräch kommen und den Gaumen in vielerlei Hinsicht anregen.

Apéro Häppchen bieten jedem die Chance, so viel zu essen, wie nötig. Fingerfood kalt serviert besteht beispielsweise aus Grillgemüse, Sushi oder präsentiert sich als gesunder Obstspiess.

Regional zuerst

Fingerfood Apéro Ideen dürfen durchaus der regionalen Küche entspringen. Es ist nicht nur nachhaltig, auf Frischkäse, Wurstspezialitäten, Eier und Gemüse der Region zu setzen: Früchte und Salate schmecken frisch einfach besser! Erdbeeren und Himbeeren als roter Farbtupfer eignen sich für Sommer-Apéros. Im Herbst bieten sich als Kontrast zu Käse-Apéros Zwetschgen, lilafarbene Feigen oder gelbe Birnen an.

Was mögen die Gäste?

Die Vorlieben bei Fingerfood sind äusserst unterschiedlich. Vielleicht bevorzugen einige Mitarbeiter*innen vegane Apéro Häppchen?

Wichtig ist in jedem Fall, vor Fest, Event oder Veranstaltung herauszufinden, was gerne gegessen wird.

Halten sich Fleischesser*innen und Veganer*innen die Waage, macht es Sinn – getrennt serviert – für beide Seiten leckere Vorspeisen aufzutischen.

Zweifelsohne liegt Fingerfood ohne tierische Zutaten im Trend: Kleine Törtchen mit Couscous und Spinatfüllung lassen sich mit ritzeroten Granatapfelkernen lecker und ästhetisch garnieren. Olivenpaste, getrocknete Tomaten und Tomatenmark lenken die Sinne in mediterrane Gefilde. Noch südlicher begeistern vegane Falafel mit selbst gemachten Tahin-Dips. Auch unkomplizierte Süsskartoffelchips oder herzhafte Waffeln mit Zucchinicreme bis hin zu Brownies mit Datteln sind eine zeitgemässe Alternative, um den Gaumen gesund zu verwöhnen.

Deftiges für Sommertage

Angerührte Frischkäsevariationen auf dunklem Brot oder Baguette mit Knoblauchbutter sind herzhaft, lecker und optische Hingucker. Besonders appetitanregend wirken Farben: Verquirlte, marktfrische Radieschen zu frischem Ziegenkäse und Schmand werden zu einer rosafarbenen Paste. Hier setzen grüner Koriander oder Frühlingszwiebeln optische Kontrapunkte. Topfen mit rezentem Blauschimmelkäse erhält eine edle Komponente durch eine angedünstete Birnenscheibe oder saftig-süsse, frische Feigen.

Frische Salate: süss und salzig

Kleine Salatvariationen mit verschiedenen Dips sehen im Glas hübsch aus und sorgen ebenso wie frische Obstvariationen für den nötigen Vitaminkick an heissen Tagen. Hier kann es locker zugehen: Zu einem Cocktail empfehlen sich frisch geschnittene Karottenstangen, frischer Fenchel oder auch erfrischende Bio-Salatgurke und natürlich Oliven mit Mandelfüllung.

Lauwarmes und Wärmendes

Daneben gibt es lauwarme und warme Apéro Häppchen. Aus der mediterranen Küche sind Reisbällchen mit Mozarella, gegrillte Gemüsespiesse oder wahlweise Fleischbällchen in Bioqualität zu nennen. Ausserdem sollten möglichst farbenfrohe Saucen in kleinen Schälchen zur Auswahl stehen. Auch hier überzeugt wieder die Kombination unterschiedlicher Farben: grüne Minz-, rote Chilli-, orangefarbene Mango- oder helle Knoblauchsauce sind Beispiele dafür, wie Auge und Gaumen auf ihre Kosten kommen.

Süsse Apero Häppchen: mit Farben begeistern

«Das Auge isst mit», lautet ein bekanntes Sprichwort. In der Tat bieten natürliche Farben tausend Möglichkeiten. Ein süsser Schwarzwald-Burger überzeugt sinnlich in der Kombination von dunklen und hellen Farben: rote Erdbeeren, weisse Sahne und dunkelblaue Heidelbeeren.

Kontraste regen die Sinne und auch den Gaumen an. Komplementärfarben wie Rot und Grün eignen sich perfekt für Fingerfood.

Garnieren Sie süsses Fingerfood Apéro mit Minze, Walnuss, Früchten oder Fruchtsauce. Das sieht auch am Tellerrand toll aus.

Anregend präsentieren

Es gibt unendlich viele Fingerfood-Apéro-Ideen. Für alle gilt: Sie sollten auf den ersten Blick begeistern. Ziehen Sie alle Register: Bunte Fähnchen oder Schleifen an Holzspiessen, glasklares oder bemaltes Geschirr, silberfarbene Tabletts oder rustikale Holzbrettchen: Alles darf Fingerfood perfekt zur Geltung bringen. Zum orangefarbenen Apéro Häppchen mit Lachs gibts als Deko obendrauf Dill und schwarzen Kaviar vom Stör oder noch besser Kaviarersatz. Gegensätze in Geschmack, Präsentation und Farbgebung machen den kleinen, aber entscheidenden Unterschied!

Warum diese Liebe zum Besonderen zum Ausdruck bringen? Kunden möchten Wertschätzung spüren. Gelebte Wertschätzung singlasiert Respekt und Willkommensein. Eine unersetzliche Basis für den Einstieg in gewinnbringenden Small Talk!

© kmu-marketing-blog.ch, 29.7.2022, Autorenteam, Layla

Fingerfood Apéro Ideen

  • Confiserie-Neuhaus.ch: Sitzungsapéro, Häppchen Fingerfood und vieles mehr
29.07.2022 0 Kommentare
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Branding: Der Apfel macht das Smartphone erst richtig zum Smartphone ...
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Was macht eigentlich eine Branding Agentur genau?

von Jasmin Taher 25.03.2022
geschrieben von Jasmin Taher

Mit Branding starke erkennbare Zeichen setzen. Anhand des Markenzeichens können Konsumenten Hersteller, Produkte oder Firmen auf einen Blick erkennen. Kunden wissen im optimalen Fall sofort, wofür die Marke steht und was sie von anderen Marken unterscheidet. Auch kleine und mittelständische Unternehmen können eine Marke, sprich ein Zeichen, Signal oder Kennzeichen setzen, mit dem sie sich profilieren und über das sie identifiziert werden können.

Die Themen in diesem Artikel:

  • Branding: den Wiedererkennungswert steigern
  • Kernaussage treffen
  • Branding? – Was ist denn das?
  • Brand Management auch für KMU möglich!
  • Das Thema Branding im Web
Branding: Wofür steht das Logo?

Branding: Wofür steht das Logo?

Wofür steht der kleine angebissene Apfel?

Branding: den Wiedererkennungswert steigern

Über dieses Markenzeichen, einprägsam und aussagekräftig, kann der Kunde die Marke wiedererkennen. Er weiss, wie das Markenzeichen aussieht, weiss, was er damit verbinden kann, hat Vertrauen in die Marke und weiss, was diese Marke von der Konkurrenz unterscheidet. Er weiss, wie die Marke sich preislich positioniert und ob sie ihr Geld wirklich wert ist.

Kennen Sie den Geschmacksunterschied zwischen Coca Cola und Pepsi Cola?

Kernaussage treffen

Firmen sollten eine Leitidee kommunizieren, die auf den Punkt bringt, wofür das Unternehmen steht. Diese Leitidee sollte jedoch auch viel über die Stärken, die Visionen sowie den Markenkern aussagen und das Zielpublikum direkt ansprechen.

Wissen Sie, zu wem der Slogan «Connecting People» gehört? Nein? – Spätestens wenn der entsprechende Ton erklingt, wissen Sie’s.

Branding? – Was ist denn das?

Branding ist ein Begriff aus dem Englischen und steht für Markenbildung, Markenpolitik. Eine Marke ist ein Zeichen, Signal oder Kennzeichen.

In welche Richtung das Brand Management des Unternehmens gehen soll, schliesslich geht es damit auch um die strategische Ausrichtung der ganzen Organisation, entscheidet stets die oberste Führungsriege. In grossen Konzernen gibt es eigene Abteilungen mit Spezialisten, die das Marketing übernehmen, die Corporate Identity und Corporate Design entwickeln und gestalten oder von Zeit zu Zeit aktualisieren und modernisieren. Auch die Öffentlichkeitsarbeit und die interne Kommunikation, werden stetig optimiert und verbessert.

Brand Management auch für KMU möglich!

Eine eigene Marketing-Abteilung mit erfahrenen Spezialisten kann man sich als kleines oder mittelständisches Unternehmen nur selten leisten. Trotzdem sollten sich auch kleinere Betriebe optimal im Markt positionieren und ihren Aussenauftritt perfekt organisieren, sich und ihre Produkte mit Markenzeichen wiedererkennbar machen. Dies ist wichtig, um sich von den Mittbewerbern abheben zu können.

Es gibt Agenturen, die sich darauf spezialisiert haben, KMU im Brand Management zu unterstützen. Gemeinsam in intensiver Zusammenarbeit führt man mit den Experten Marktanalysen durch.

Mit Hilfe einer SWOT-Analyse (SWOT steht für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Gefahren)), wird die eigene Position ermittelt, um neue Marktstrategien entwickeln zu können.

Nach der Analyse geht es dann an die Entwicklung von Ideen für eine neue Marketingplanung, einen optimalen Internet-Auftritt, ein ansprechendes Corporate Design, erfolgreiche Werbestrategien und gute Öffentlichkeitsarbeit. Selbstverständlich werden die Unternehmer im Anschluss auch bei der Umsetzung der Ideen unterstützt und auf Wunsch auch weiterhin beratend begleitet.

Das Thema Branding im Web

  • de.wikipedia.org/wiki/Corporate_Branding
  • de.wikipedia.org/wiki/Brand_Management
  • de.wikipedia.org/wiki/Markenführun

Weitere Artikel zum Thema Branding, Logodesign auf KMU-Marketing-Blog.ch

  • Swot – fit für die Zukunft
  • Die Bedeutung der Medien für KMU
  • Starkes Logo, klare Beschriftung, einfache Botschaften

© kmu-marketing-blog.ch, 12.5.2014, Jasmin Taher – überarbeitet am 25.3.2022/ar

25.03.2022 0 Kommentare
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Rapid Manufacturing: Bauteile schnell, schneller, am schnellsten
MarketingProdukte

Rapid Manufacturing: Bauteile schnell, schneller, am schnellsten

von Autorenteam 21.03.2022
geschrieben von Autorenteam

Vielleicht haben Sie die Begriffe Rapid Prototyping oder Rapid Manufacturing schon mal gehört und sich gefragt, was wohl dahinter steckt. Wir haben für Sie die wichtigsten Punkte zusammengefasst.

Die Themen in diesem Artikel:

  • Was bedeutet Rapid Manufacturing?
  • Was ist ein Rapid Manufacturing Prozess?
  • Beispiele für Rapid Manufacturing​
  • Was ist der Unterschied zwischen Rapid Prototyping und Rapid Manufacturing?
  • Das Thema Rapid Manufacturing im Web
3d-gedrucktes Metallobjekt im Labor
Rapid Manufacturing: Bauteile schnell, schneller, am schnellsten

Was bedeutet Rapid Manufacturing?

Rapid Prototyping ist ein Sammelbegriff für verschiedene Verfahren zur schnellen Herstellung von Musterbauteilen auf Basis von Konstruktionsdaten.
Die Rohlinge werden mittels additiver Fertigung, beispielsweise mit dem sogenannten 3D-Druck, hergestellt.
Rapid Manufacturing umfasst alle Prozesse, die Endprodukte herstellen oder Komponenten liefern, die dann zu einem Produkt zusammengesetzt werden.
Das Material und der Herstellungsprozess erzeugen genau die mechanischen und physikalischen Eigenschaften, die bei der Konstruktion vorgegeben wurden. Anwendungen finden sich beispielsweise im Schmuckbereich (Unikatschmuck), im medizinischen Bereich (Zahnbrücken, Knochenimplantate) und im technischen Bereich. Hierfür steht eine grosse Auswahl aller wichtigen Werkstoffarten (Kunststoffe, Metalle und Keramiken) zur Verfügung.
Der Rapid Manufacturing Prozess kann beginnen
Rapid Manufacturing Prozess: schnell, qualitativ hochwertige Teile

Was ist ein Rapid Manufacturing Prozess?

Es gibt viele Prozessarten von Rapid Manufacturing, von denen Unternehmen in den unterschiedlichsten Branchen profitieren können.

Der Prozess der CNC-Bearbeitung nutzt die neueste Technologie, um Unternehmen bei ihren Fertigungsanforderungen zu unterstützen. Durch die Verwendung von Software zur Automatisierung dieses Prozesses können Sie schnell qualitativ hochwertige und hochpräzise Teile herstellen.

CNC-Werkzeuge sind ein allgemeiner Begriff für jede Art von subtraktiven Fertigungsprozessen. Materialien wie Metall oder Kunststoff werden zum endgültigen Werkteil oder Produkt verarbeitet, indem Materialsubstanz durch

  • Schleifen,
  • Schneiden und
  • Bohren

entfernt wird. Die CNC-Bearbeitung verwendet Werkzeuge, die eine Art rotierende Plattform und eine feste Schneidvorrichtung haben.

Metalle, die sich für den schnellen Formenbau eignen:

  • Aluminium
  • Edelstahl
  • Werkzeugstahl
  • Kupfer
  • Kobalt Chrom
  • Titan
Ein beliebter Prozess im Rapid-Manufacturing ist das Laserschneiden, bei dem der Laser mit tadelloser Präzision durch harte Materialien schneidet. Beliebt sind auch Wasserstrahllaserschneider und Fräsmaschinen.
Diese Methoden sind eine wertvolle Option für eine Vielzahl von Materialien, aus denen Ihre Produkte hergestellt werden können.
Dazu gehören die oben genannten Metalle und Kunststoffe, aber auch Glas, Stein, Verbundwerkstoffe und andere extrem harte Metalle. Spritzguss wird typischerweise benutzt, um Teile in sehr hohen Stückzahlen oder in der Massenproduktion herzustellen.
Für gewöhnlich wird Spritzgiessen beim Formenbau verwendet, wenn das gleiche Teil immer und immer wieder produziert werden muss.
Dies kann zu Hunderten, Tausenden oder Millionen identischer Teile führen, die relativ einfach in der Komplexität sind.

Beispiele für Rapid Manufacturing

Parallelfertigung von Mikrokomponenten und Systemen für grössere Bauteile

Rapid Manufacturing wird bei der Parallelfertigung von Mikrokomponenten und Systemen für grössere Bauteile eingesetzt. Die Möglichkeit, ein Produkt virtuell vor der Produktion durch Simulation zu analysieren und zu optimieren, sowie eine grosse Bandbreite an Materialien und der effektive Einsatz von Materialien zur Abfallvermeidung schaffen vielfältige Chancen für Unternehmen.

schnelle Fertigungsverfahren

Produkte müssen nicht nur sehr schnell nach individuellen Kundenanforderungen entworfen und entwickelt, sondern auch mit minimalen Kosten durch additive Fertigungsverfahren hergestellt werden. Aktuelle Forschungen zeigen, dass mit einer entsprechenden Anzahl schneller Fertigungsverfahren für den direkten Einsatz in der Fertigung schon heute kostengünstiger erzeugt werden kann als mit konventionellen Fertigungsverfahren. Zeitlich und beschaffungstechnisch kann es in manchen Fällen auch vorteilhaft sein, dringend benötigte Serviceteile selbst zu produzieren.

additive Fertigung

In den letzten zehn Jahren hat der 3-D-Druck eine grosse Renaissance erlebt. Die Technologie hinter dem 3-D-Druck entwickelt sich ständig weiter. Diese additive Fertigung ist ein Prozess, bei dem thermoplastische Filamente geschmolzen und mithilfe eines Druckers wieder aufgebaut werden. Im Wesentlichen werden Materialschichten von oben nach unten gestapelt, bis das fertige Produkt fertig ist. Bei dieser Art der Rapid Manufacturing werden Kunststoffe fast ausschlieSSlich recycelt. Es können jedoch viele verschiedene Kunststoffe verwendet werden, wie ABS, PLA und eine Reihe unterschiedlicher thermoplastischer Mischungen. Es gibt jedoch auch andere Arten des 3-D-Drucks, die Metalle nutzen.

Biotechnologie, Zahnmedizin und Hörgerätetechnik

Neue Anwendungsbereiche sind in den Bereichen Biotechnologie, Zahnmedizin und Hörgerätetechnik entstanden. Da Rapid-Manufacturing immer auf die direkte Herstellung des Endprodukts ausgerichtet ist, unterscheidet es sich grundlegend von Rapid Prototyping und Rapid Tooling.

Rapid Manufacturing wird sehr vielseitig eingesetzt.

Was ist der Unterschied zwischen Rapid Prototyping und Rapid Manufacturing?

Rapid Prototyping umfasst viele Fertigungstechnologien, aber in den meisten Fällen wird Schicht für Schicht additive Fertigung verwendet. Andere dafür verwendete Technologien umfassen Hochgeschwindigkeitsfräsen, Giessen, Formen und Extrudieren.

Obwohl die additive Fertigung die gebräuchlichste Rapid-Prototyping-Methode ist, können auch andere, traditionellere Prototyping-Methoden verwendet werden.

Fertigungstechnisch unterscheiden sich generative Verfahren nicht nach der Art der hergestellten Bauteile.

Die Verwendung getrennter Begriffe für Rapid-Prototyping und Rapid-Manufacturing kann nur aus historischer Perspektive verstanden werden.

1987 machte es die Stereolithographie plötzlich möglich, beliebige virtuelle 3D-Datenstrukturen direkt in physische 3D-Modelle umzuwandeln. Das Modell war ein Abbild der Daten, nicht des Produkts. Insofern war es definitiv ein Prototyp.

Von Anfang an träumten Erfinder davon, die besonderen Eigenschaften der additiven Produktion auf die Herstellung von Endprodukten zu übertragen. Die Fertigung soll dezentral, werkzeuglos und stückunabhängig erfolgen. Designs, die nicht durch nicht-generative Verfahren hergestellt werden können, sollten implementiert werden. Dies betraf vor allem nicht klemmende und damit nicht zerspanbare Bauteile und die Herstellung von Innenstrukturen. Beispiele sind komplexe geometrische Formen wie die Möbiusschleife oder das Schädelmodell.

Der grösste Vorteil eines schnellen Fertigungsprozesses steckt bereits im Namen: In kürzester Zeit können voll funktionsfähige Teile hergestellt werden.

Dies ist der grösste Unterschied zum Rapid-Prototyping. Hier werden auch Funktionsbauteile erstellt, zunächst aber entwicklungsbegleitende Anschauungs- oder Funktionsmuster.

Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass die Produktionskosten deutlich reduziert werden. Zudem hängen die Produktionskosten nicht mehr von der Komplexität des Objekts ab. Berechnungsgrundlage sind lediglich das Volumen und die Abmessungen des geplanten Teils.

Signifikante Kosteneinsparungen sind das Ergebnis der konsequenten Nutzung der technischen Möglichkeiten verbunden mit einer Reduzierung des Investitionsrisikos. Ein weiteres Plus ist die hohe Gestaltungs- und Konstruktionsfreiheit.

Rapid-Manufacturing und Rapid-Prototyping schliessen sich nicht aus. Im Wesentlichen wird Rapid-Manufacturing für das Rapid-Prototyping-Verfahren eingesetzt. Tatsächlich waren Prototypen der wichtigste Produktionsanwendungsfall für die schnelle Produktion, als sie zum ersten Mal konzipiert wurde.

Derzeit wird Rapid-Manufacturing zur Herstellung ganzer Teile und Produkte für den Endverbraucher eingesetzt, nicht nur für das Prototyping.

Rapid-Prototyping ist jedoch ein unverzichtbarer Prozess für Start-ups oder Unternehmen, die ihre Produkte ständig weiterentwickeln und neu gestalten. Diese Art des Prototyping beinhaltet die Erstellung von Prototypen durch Ingenieure unter Verwendung von CAD-Daten.

RP ist sehr schnell und macht es einfach, Optimierungen und Änderungen vorzunehmen. Viele Organisationen verwenden diesen Prozess mit langlebigen Materialien, was zu niedrigeren Kosten für die kontinuierliche Produktion von Prototypen für Experimente und Tests führt. Es hat eine lange Vorlaufzeit für die Herstellung von Fertigprodukten.

© kmu-marketing-blog.ch/ Autorenteam, E. Lena – 21.3.2022, überarbeitet am 1.9.2025/Andreas Räber

 

Das Thema Rapid Manufacturing im Web

  • vonallmen.ch: Rapid Prototyping Seriennahe Prototypen innert Tagesfrist
  • industrie-produkte.ch: Die Geschichte des Formenbaus
  • buch-tipps.ch: Rapid Prototyping – ein Muss in der Produktentwicklung

Weitere Artikel auf KMU-Marketing-Blog.ch

  • Wie entsteht ein Produkt? Von der Produktidee zum fertigen Produkt
  • Qualität und Innovation in Kunststoff vereint
21.03.2022 0 Kommentare
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POS-Material – wenn die Werbung zum Kunden kommt
MarketingMarkt-AnalysenVerkaufsförderung

POS-Material – wenn die Werbung zum Kunden kommt

von Andreas Räber 14.01.2022
geschrieben von Andreas Räber

Wir haben eine Bitte: Sehen Sie sich das nächste Mal beim Einkaufen aufmerksam um. Aber richten Sie den Blick nicht nur auf Bananen, Kaffee & Co. Richten Sie ihn auch auf das POS-Material. 

Richtig gehört, auf das POS-Material. Nein, das ist kein neues Fitness-Food oder ein hippes Szenegetränk. Wir reden hier von Point of Sale Werbung. Nur was genau ist mit Point of Sale Werbung gemeint, wie wirkt sie auf die Kund*innen und warum ist sie für den Verkaufserfolg so unverzichtbar?

POS-Material – was ist das eigentlich?

POS Werbung findet mitten im Geschehen statt, nämlich am Point of Sale. Direkt am Verkaufsort buhlt sie um die Gunst der Kund*innen – sei es im Supermarkt an der Kasse, am Eingang der Drogerie oder im Blumenladen um die Ecke.

So handelt es sich bei POS-Material um eine subtile Form von Werbung. Sanft streift sie die Menschen im Vorbeigehen. So muss die Kund*in nicht zur Werbung kommen, die Werbung kommt zur Kund*in.

Die vielen Gesichter der POS Werbung

POS Werbung begegnet uns in den verschiedensten Facetten. Wie wäre es mit ein paar Beispielen?

  • die guten alten Klassiker: Poster, Plakate, Banner, POS-Display
  • Werbung an der Kasse (Kassenbandwerbung, Werbung auf Einkaufskörben- und Tüten)
  • Verkaufs- und Probierstände mit Warenproben
  • Coupons
  • Werbedurchsagen, In-Store-Radio, In-Store-TV
  • Push-Nachrichten aufs Smartphone
  • Aussenwerbung (Out-of-Home)
  • Schaufensterwerbung
  • Digital Signage-Installationen (digitale Werbetafeln, perfekt für häufig wechselnde Werbeaktivitäten)

POS-Material – die grossen Vorteile

1. Aufmerksamkeit erregen

Hätten Sie gedacht, dass wir rund 90 Prozent unserer Kaufentscheidungen unbewusst treffen? Und es kommt noch besser: Stolze 75 Prozent unserer Kaufentscheidungen treffen wir vor Ort im Laden, also am Point of Sale.

Gutes POS-Material ist damit Gold wert. Sind die Waren clever platziert und gut kombiniert, landen sie häufiger im Einkaufskorb. Wie wäre es mit ein paar Verkaufspsychologie Tricks?

  • Grusskarten neben Geschenkartikeln sind ein Dreamteam.
  • Wo die Pasta lagert, ist die Sosse nicht weit.
  • Quengelware: Süssigkeiten an der Kasse sind kein Zufall. Im Gegenteil: Die Leckereien lassen Kinderherzen höherschlagen. Und schon beginnen sie zu quengeln. Mama, nur ein Überraschungsei, nur eine Packung Gummibärchen.

2. POS Displays = Verkäufer

Hand aufs Herz: Welcher Mitarbeiter kann schon acht Stunden nonstop einen neuen Energy-Drink anpreisen oder eine neue Schuhmarke ins rechte Licht rücken? Irgendwann schwindet der Enthusiasmus selbst beim eifrigsten Mitarbeiter.

Aber zum Glück gibt es einen Mitarbeiter, dem das Lächeln garantiert nie verrutsch –das POS-Material. So dürfen Informationstafeln, Plakate, Banner und Verkaufsstände keinesfalls mehr im Verkaufsteam fehlen. Mit Videos, Anleitungen und flotten Werbeslogans machen sie den Kund*innen ein Produkt schmackhaft. So wissen sie ganz genau, worauf sie sich beim Kauf einlassen – ganz ohne Nachfragen beim Personal.

3. POS-Material als Markenbotschafter

Ob ein junges Fashion-Label, ein Start-up für Organic Food oder ein neues In-Getränk – Newcomer haben es auf dem hart umkämpften Markt ganz schön schwer. Wie sollen sie sich nur von der Konkurrenz abheben?

Wie wäre es zum Beispiel mit POS-Material? Banner, Plakate, Probierstände und POS Displays direkt am Einkaufsort stellen die Newbies stilvoll vor. Und wenn es dann auch noch Sonderaktionen und Rabattcodes der neuen Labels gibt, kann der Kunde ganz bestimmt nicht mehr widerstehen.

POS Marketing – wo Erfolg messbar wird

Wie kommt mein Produkt eigentlich bei den Kund*innen an? Knifflige Frage, da müssen Sie sich erst einmal durch hochkomplizierte Marketinganalysen kämpfen und Zahlenberge auswerten. Doch keine Sorge: Das geht auch einfacher. Warum versuchen Sie es nicht zur Abwechslung mit POS-Material, der etwas anderen Psychologie im Verkauf?

Die Werbung vor Ort macht den Marken- und Produkterfolg messbar. Ob klassisch im Verkaufsregal oder innovativ in der POS-Sonderfläche – Sie können den Erfolg mit dem blossen Auge sehen. Das Regal ist halbleer? Glückwunsch, Ihre Strategie funktioniert. Das Regal ist so gut wie voll? Da ist wohl noch Luft nach oben.

Und das Beste: Lässt der grosse Durchbruch noch auf sich warten, lässt sich ihm einfach unter die Arme greifen. Der Point of Sale ist schliesslich ein Ort der Flexibilität. In Rekordzeit platziert der Handelspartner die Produkte um. Vielleicht kommen die Erdnüsse im Kassenbereich ja besser an.

Verkaufsfördernde Massnahmen, die man sich leisten kann

Ob der TV-Sport, die Radiowerbung oder die Out-of-Home-Kampagne – manchmal kostet Marketing ein kleines Vermögen. Doch zum Glück gibt es auch verkaufsfördernde Massnahmen, die das Budget nicht überstrapazieren – POS-Material zum Beispiel.

Der Clou: Die Streuverluste halten sich in Grenzen. Denn wo wäre der Kunde in besserer Kauflaune als am Point of Sale? Morgens im Bus auf dem Weg zur Arbeit, abends beim Fernsehen oder unterwegs im Auto? Wohl kaum!

POS-Material – ein Einkaufserlebnis

POS-Material kann mehr als nur ein einfacher Banner sein. Mit ein klein wenig Fingerspitzengefühl verwandelt es sich in ein multimediales Einkaufsergebnis. Ein bisschen Licht, ein bisschen Klang, ein bisschen Bewegung – im Nu wird die Verkaufsfläche zum Entertainment. Und je besser sich der Kunde beim Einkaufen unterhalten fühlt, desto wahrscheinlicher kommt er wieder.

Spezial-Tipp: Gerade zu besonderen Anlässen eignet sich POS Werbung als ausgezeichnete verkaufsfördernde Massnahmen. Ob zu Weihnachten, Ostern, Halloween oder Valentinstag – interaktive POS Displays versüssen uns die Highlights des Jahres mit kleinen Highlights.

Psychologie im Verkauf: Wie wäre es mit einem kleinen Beispiel?

Weihnachten steht vor der Tür und pünktlich zur schönsten Zeit des Jahres zieht eine neue Lebkuchensorte ins Supermarktregal ein. Nur wie erhascht sie die Aufmerksamkeit der Kund*innen? Ganz einfach: Ein POS-Display muss her. Fröhliche Weihnachtsmusik, besinnliche Adventsgedichte oder vielleicht sogar ein paar Szenen aus unseren liebsten Weihnachtsfilmen machen so richtig Lust auf leckere Lebkuchen. So einfach kann Psychologie im Verkauf sein.

© kmu-marketing-blog.ch/Jana Winter

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Verantwortlich für kmu-marketing-blog.ch

Andreas Räber ist seit über 40 Jahren im Verkauf, Marketing und Coaching tätig. Er hat die Ausbildung zum Filialeiter bei einem grossen Detailshandelsunternehmen in der Schweiz sehr erfolgreich abgeschlossen. Er bildet sich zudem laufend im Bereich Online Marketing und Coaching weiter.

Andreas Räber: Content und Online Marketing Spezialist
Andreas Räber ist seit über 40 Jahren im Verkauf tätig.
14.01.2022 0 Kommentare
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